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Lange sah es nach einer engen Partie aus. Es gab Führungswechsel, immer wieder Rückschläge für beide Teams. Am Ende entscheidet aber ein starkes Bad Nauheimer Schlussdrittel und ein herausragender Philipp Maurer im Tor die Partie zugunsten der Gäste. Es ist die erste Heimniederlage der Löwen, die aber weiterhin auf Tabellenplatz fünf rangieren.
In den ersten beiden Dritteln ging es meist hin und her. Nach zehn Minuten des Abtasten setzten die Löwen aber das erste Ausrufezeichen. Lubor Dibelka, an diesem Abend erneut stärkster Tölzer, traf per Breakaway zum 1:0. “Wir haben super begonnen”, freute sich Kevin Gaudet, fügte aber direkt an: “Ab dem zweiten Drittel haben wir Fehler an Fehler gemacht, sie haben fast jeden ausgenutzt.” Vergab Bad Nauheim ihre drei Großchancen im ersten Drittel noch, waren sie danach enorm kaltschnäuzig. Stefan Reiter glich aus und auch auf Lubor Dibelkas erneuten Führungstreffer hatten die Gäste eine Antwort. Die Kontingentspieler Jerry Pollastrone und Tristan Keck drehten das Spiel innerhalb von zweieinhalb Minuten. Es war die Chancenverwertung und der starke Bad Nauheimer Goalie Philipp Maurer, die die Partie in dieser Phase offen hielten und später entschieden. “Maurer hat unglaubliche Saves gemacht”, lobte auch Gaudet. Bad Tölz vergab ab Minute 30 sechs Großchancen, Bad Nauheim nur deren zwei.
Thomas Merl konnte zwar zu Beginn des Schlussdrittels nochmals ausgleichen, doch nur 39 Sekunden später jubelte erneut der Amerikaner Pollastrone zur Gäste-Führung. Mitten in eine Tölzer Druckphase und Großchance von Lubor Dibelka dann der Genickschlag von Mick Köhler zum 3:5. Bad Nauheim spielte die restliche Spielzeit routiniert herunter und legte noch zwei Treffer durch Vause und Keck drauf. “Am Ende war das Ergebnis zu hoch, aber wir haben verdient verloren”, resümierte Gaudet.
Bereits am morgigen Sonntag geht´s in Ravensburg weiter. Spielbeginn ist um 18.30 Uhr.
