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Bären fahren den zehnten Erfolg in Folge ein

Þ18 November 2014, 08:00
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Die Deichstädter schlugen die Hessen mit 9:1 (1:0, 3:0, 5:1) und festigten damit den zweiten Tabellenplatz hinter Spitzenreiter Füchse Duisburg. Ohne Andreas Wichterich, Lucas Becker, Dominik Kley und Daniel Niestroj, dafür mit den Rückkehrern Schahab Aminikia, Kai Schmitz und Alexander Bill dominierten die Bären von Beginn an das Spielgeschehen.

Dem schnellen Führungstreffer von Josh Myers schon in der zweiten Minute ließen die Gäste im ersten Abschnitt aber keine weiteren Tore mehr folgen - trotz Überlegenheit und guter Chancen. „Wir haben das im ersten Drittel eigentlich ganz gut gespielt, machen das frühe Tor und haben insgesamt 23 Torschüsse“, sagte EHC-Trainer Arno Lörsch.

„Wir haben es dann phasenweise aber zu kompliziert gespielt. Da wollten wir es besonders schön machen, hatten auch viel Zeit für unsere Entscheidungen - und haben dann oft die falschen Entscheidungen im Abschluss getroffen. Dazu hat der Frankfurter Goalie auch einige überragende Paraden gezeigt.“  Im zweiten Abschnitt machte der EHC es dann „unkomplizierter“ und damit auch die notwendigen Tore, um dem Gegner gar nicht erst das Gefühl zu vermitteln, er könne die Bären hier noch auf dem falschen Fuß erwischen.

Michel Maaßen traf nach schöner Vorarbeit von Kai Schmitz zum 2:0 (27.). Zudem trafen Josh Rabbani (33.) und erneut Myers (35.) zur beruhigenden 4:0- Führung nach dem zweiten Drittel. „Ich hatte im ersten Drittel auch ein wenig das Gefühl, uns hat mit dem spielfreien Freitag ein wenig der Rhythmus gefehlt. Aber es war nur eine Frage der Zeit, bis wir unsere Überlegenheit auch in Tore ummünzen. Wir haben die Scheiben humorlos zum Tor gebracht, das war dann erfolgreich“, sagte Lörsch.

Maßgeblichen Anteil am Kantersieg in Frankfurt hatte aber auch EHC-Kapitän Brian Gibbons: der US-Boy traf im letzten Abschnitt alleine drei Mal (45., 46., 49.). Mit den Unterzahltoren von Artur Tegkaev (48.) und Maaßen (59.) machten die Neuwieder neun Tore auf fremdem Eis - ein starker Wert. Zudem konnte der EHC auch defensiv überzeugen, wenngleich der Ehrentreffer von Frankfurt durch Christian Wehner (51.) durchaus vermeidbar war. „Das ärgert mich ein wenig, da haben die Jungs bei diesem einen Wechsel Cowboy-Hockey gespielt.

Da hat wirklich jeder gemacht, was er wollte. Und das hat Kiian Aaltonen prompt den Shut-out gekostet. Aber, da jammern wir wirklich auf hohem Niveau. Ein 9:1 in Frankfurt kann sich ganz sicher sehen lassen.“ Die Partie war vor allem auch für die Rückkehrer wichtig, könnten sie doch nach überstandener Verletzung Grippe und abgesessener Sperre wieder an das Team heranrücken.

„Man hat Schmitz, Aminikia und auch Bill natürlich angemerkt, dass sie zuletzt nicht gespielt haben. Aber nur durch Spielpraxis können sie auch wieder in den Rhythmus kommen. Deshalb war ihr Einsatz heute wichtig. Jetzt noch die Trainingseinheiten in der kommenden Woche, dann sind die Jungs wieder voll drin.“

PM Neuwied / eishockey.net

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