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Θ-Ε
(1:0) - (1:0) - (2:1)
28.02.2025, 20:00 Uhr

Bären legen Serienführung vor

Neuwied hat Matchball in den Niederlanden

Þ01 März 2025, 11:34
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Der EHC Neuwied hat im wichtigen ersten Viertelfinale der CEHL-Play-offs die Serienführung vorgelegt. Die Bären setzten sich vor 1075 Zuschauern im Icehouse mit 4:1 (1:0; 1:0; 2:1) gegen die Unis Flyers Heerenveen durch. Ein schöner Vorteil, aber im zweiten Spiel bereits an diesem Samstag ab 20.30 Uhr in den Niederlanden gilt es, keinen Meter weniger zu gehen.

Es war das erwartet intensive und hitzige erste Drittel in der Bärenhöhle. Der EHC wollte um jeden Preis die negative Bilanz gegen den Gegner aus den Niederlanden vergessen machen. Von den vier bisherigen Hauptrundenbegegnungen in CEHL-Cup und Meisterschaft waren drei an die Flyers gegangen. Die Portion Nickligkeit kam nicht zu kurz, sodass einige Zeitstrafen zu Einsätzen der Über- und Unterzahl-Formationen führten. Vier Hinausstellungen auf Seiten der Gäste und drei auf Seiten der Heimmannschaft verhängte Oberliga-Schiedsrichter Marvin Schrörs, Bruder des ehemaligen EHC-Schlussmanns Justin Schrörs, im ersten Drittel. Beide Teams handelten frei nach dem Motto, ins Spiel beißen und das Spielerische kommt dann von allein.

Der Start lief wie geschmiert für den Hauptrundenersten. Nachdem Janeck Sperling zunächst den Zweikampf in der Bandenecke gewonnen hatte und über Umwege erneut an die Scheibe gekommen war, verwandelte der EHC-Angreifer mit der Rückennummer 74 nach einem Abpraller von Gästetorwart Martiijn Oosterwijk (5.), der einen Schuss von Finn Walkowiak nicht hatte festmachen können.

Auch das zweite Drittel ging an die Hausherren. Erneut hieß der Torschütze Sperling, der diesmal neben Michael Jamieson und Jeff Smith stürmte. In der 23. Spielminute ließ Neuwied den Puck ausgangs eines Powerplays gut laufen. Sperling sah den freistehenden Jeff Smith, der zwischen den Verteidigern auftauchte, in die Lücke stieß und im Eins-gegen-Eins gegen Oosterwijk in einen zu spitzen Winkel abgedrängt wurde, mit dem Pass auf Michael Jamieson aber die gute Fortsetzung fand. Sperling ließ anschließend Jelle Kronenburg sowie Frits Doop aussteigen und erhöhte mit der Rückhand auf 2:0.

Beide Mannschaften schenkten sich weiterhin nichts, behielten ihre Intensität in den Zweikämpfen bei, wobei hochengagierte Bären ein Chancenplus besaßen. Viele ernsthafte Prüfungen hatte Lukas Schulte dank aufmerksamer Abwehrleistungen nicht zu bestehen. Und wenn etwas durchkam, zeigte sich der EHC-Torhüter auf dem Posten. Die Zwei-Tore-Führung nach 40 Minuten bedeutete zwar eine gute Ausgangssituation, aber wie schnell ein Vorsprung verspielt sein kann, wussten die Bären noch aus dem letzten Hauptrundenspiel gegen Mechelen, das nach 3:0-Zwischenstand noch mit 3:4 verloren ging.

Diesmal behielten die Gastgeber dem Anlass entsprechend den Fokus bis zum Schluss. Trotzdem stand es nach 46 Minuten nur noch ein 2:1. Die Bären bekamen die Scheibe im eigenen Drittel nicht geklärt und verloren auf der linken Seite das Spielgerät. Das Zentrum war völlig unbewacht. Henri Ruotsalainen nutzte dies eiskalt und bestrafte diesen einen von wenigen Fehlern in der Neuwieder Hintermannschaft gegen den in dieser Situation chancenlosen Schulte. Nun war wieder alles offen. Fünf Minuten später aber Entwarnung für alle Neuwied Anhänger. Der EHC erhöhte auf 3:1. Ein wichtiger Treffer für die Heimmannschaft, der die Niederländer wieder auf Distanz brachte. Und verrückte Wendungen wie gegen Mechelen sind dann eben doch eher die Ausnahme. Diesmal behielten die Bären den Sieg fest in ihren Pranken. Endgültig alles klar machte Michael Jamieson. In Überzahl zog Mittelstürmer Juuso Rajala aus größerer Distanz von halbrechts ab und Jamieson fälschte entscheidend und somit unhaltbar für Oosterwijk ab – 4:1.

Der Matchball ist da und soll schon am Samstag nach der weiten Busreise gen Nordsee verwandelt werden.

Quelle:
EHC Neuwied

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