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(2:0) - (1:0) - (3:3)
27.10.2024, 19:00 Uhr

Bären mit 6 Punkte Wochenende

Drei Alexandrov-Tore beim 6:3-Sieg gegen Leuven

Þ29 Oktober 2024, 02:58
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Die Nummer eins im Central European Hockey League Cup kommt zumindest bis nächsten Freitag aus Neuwied. Die Bären setzten sich im Spitzenspiel gegen die Leuven Chiefs mit 6:3 (2:0; 1:0; 3:3) durch und verdrängten die Snackpoint Eaters Limburg-Geleen von der Spitze. Allerdings befinden sich die Niederländer noch mit zwei Spielen im Rückstand. Die Bären kommen an in dieser Saison, lockten auch am Sonntag wieder 1217 Zuschauer ins Icehouse, und die bekamen das erwartete Topspiel zu sehen zwischen dem neuen Spitzenreiter und einer Leuvener Mannschaft, die zuvor fünfmal am Stück gewonnen hatte. „Aber heute war Neuwied die stärkere Mannschaft“, erkannte Gästetrainer Pascal Ryser neidlos an. Was sein Team in dieser Saison drauf hat, machte es mit den ersten beiden Wechseln deutlich, als Neuwied im eigenen Drittel festgeschnürt wurde. Danach kam das Team von Leos Sulak im Spiel an, kombinierte sich gut nach vorn und verteidigte mit Ausnahme von ein paar Schwierigkeiten im Spielaufbau sicher.

Weil die Belgier die erste EHC-Reihe mit Jeff Smith, Juuso Rajala und Maksim Anton recht gut kontrollierten – das Gleiche galt umgekehrt für die Bären im Hinblick auf die Formation um Patrick Miller -, war es diesmal ein anderes Neuwieder Trio, das im Angriff viel Betrieb machte und die Produktion aufnahm. Artjom Alexandrov, Thorben Beeg und Janeck Sperling spielten zahlreiche Chancen und vier Tore heraus. Alexandrov traf dreimal (2:0, 4:1, 6:3), Sperling einmal (5:3), Beeg legte viermal vor. Auch Tom Chetik fiel auf, und das nicht nur wegen seines Führungstreffers zum 1:0, das er und Tjalf Deichmann in Gemeinschaftsproduktion herausarbeiteten. Deichmann war für das 3:0 verantwortlich. Ein von Artur Tegkaev gewonnenes Bully kam bei Neuwieds Nummer 98 an. Deichmann schaltete schnell und verwandelte.

Dass die Messe nach dem 3:0 noch nicht gelesen war, konnten sich die Bären denken. Sie erwarteten zum letzten Drittel stürmische Belgier, sie bekamen stürmische Belgier zu sehen. Vadim Gyesbreghs Handgelenksschuss sorgte für das 3:1. Zum Glück gab die Mannschaft von Leos Sulak im Schlussabschnitt immer wieder die passende Antwort. Alexandrovs 4:1 war genauso wichtig wie das Sperling zugesprochene 5:3, ein von Gyesbreghs ins eigene Tor beförderter Rettungsversuch. Dazwischen brachten Alex James und Dries Blockx Spannung in die Partie, aber auch der geschrumpfte Vorsprung raubte den Fans und dem Neuwieder Team nicht die Überzeugung, als Gewinner vom Eis zu gehen. Das Empty Net Goal von Alexandrov zum 6:3-Endstand brachte dem EHC das Sechs-Punkt-Wochenende und die Tabellenführung ein.

Neuwied: Schulte – Mertz, Walkowiak, Esche, Schlicht, Renke, Marten, Klyuyev, Rieger, Becker – Rajala, Chetik, B. Asbach, Beeg, Litvinov, Tegkaev, Anton, Sperling, Smith, Alexandrov, Deichmann.
Leuven: J. Lievens – Boute, Gyesbreghs, Tambeur, M. Lievens, Vanwelssenaers, Compere – James, Cote, Vanmontfort, Blockx, Steyaert, Delport, Laeremans, Kolyasnikov, Miller.
Schiedsrichter: David Walther.
Zuschauer: 1217.
Strafminuten: 6:6.
Tore: 1:0 Tom Chetik (Deichmann) 5′, 2:0 Artjom Alexandrov (Beeg, Sperling) 10′, 3:0 Tjalf Deichmann (Tegkaev, Chetik) 39′, 3:1 Vadim Gyesbreghs (Laeremans, James) 41′, 4:1 Artjom Alexandrov (Chetik, Beeg) 44′, 4:2 Alec James (Gyesbreghs, Laeremans) 48′, 4:3 Dries Blockx (Gyesbreghs, Laeremans) 52′, 5:3 Janeck Sperling (Alexandrov, Beeg) 54′, 6:3 Artjom Alexandrov (Beeg) 60′.

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