Ab jetzt können sich die Eishockey-Fans in der Region daran gewöhnen, dass Freitagabend „Bären-Zeit“ ist. An vier von fünf Freitagen im November beginnt das Wochenende im Neuwieder Icehouse mit Partien im Cental European Hockey League Cup. Los geht‘s am Allerheiligen-Abend ab 20 Uhr mit dem Duell zwischen dem Tabellenführer aus der Deichstadt und dem belgischen Vertreter Heylen Vastgoed HYC aus Herentals, der momentan auf Rang sechs steht, sich aber fest vorgenommen hat, in den nächsten Wochen sich nach vorn zu orientieren. „Wenn Herentals seine Leistung aufs Eis bringt, dann ist das eine der Top-Mannschaften der Liga“, weiß EHC-Trainer Leos Sulak, dass der Neuwieder Play-off-Viertelfinalgegner aus der Vorsaison sein Potenzial bislang noch nicht ausschöpfen konnte. „Sie werden noch in Fahrt kommen“, ist sich Manager Carsten Billigmann sicher.
Einen Teil zur durchwachsenen Bilanz von neun Punkten aus acht Partien trug auch der Abgang von Alexander Vasilyev bei, der in der BeNe League zu den besten Spielern zählte und an der Seite von Roope Niskanen und Mitch Morgan die wohl torgefährlichste Reihe der Liga bildete. Olegs Sislannikovs wurde als Vasilyev-Ersatz verpflichtet. Die Fußstapfen für den Letten sind groß, auch wenn er in den ersten Spielen seine Torgefahr bereits bewiesen hat.
Beim EHC zeigt sich immer mehr, dass die Ausgeglichenheit des Kaders ein Faustpfand der Mannschaft ist. Artjom Alexandrov, Janeck Sperling und Thorben Beeg trafen zuletzt zuverlässig und entlasteten die Top-Formation um Jeff Smith und Juuso Rajala. „Das kann nur von Vorteil sein für uns“, betont Billigmann.
Nach dem Heimspiel gegen Herentals komplettiert das Auswärtsspiel bei den Unis Flyers Heerenveen am Sonntagnachmittag zu ungewohnt früher Zeit ab 15.30 Uhr das Neuwieder Wochenende. In den Niederlanden gibt es ein Wiedersehen mit Verteidiger Brett Magee, der im Sommer aus Neuwied in die Eisschnelllauf-Hochburg wechselte.