Mit 4:1 (1:0, 2:1, 1:0) gewann der Tabellenzweite am Sonntag beim Aufsteiger.
Schon im ersten Abschnitt zeigten die „Buam“, dass sie ihre Favoritenrolle bestätigen wollen. Obwohl die Gastgeber viel Scheibenbesitz hatten, schaffte es Waldkraiburg bis auf einen Lattentreffer kurz vor Drittelende nicht gefährlich vor das Tor von Anian Geratsdorfer zu kommen. Die Isarwinkler verteidigten gut und setzten auch offensiv immer wieder Akzente. Die knapp 40 mitgereisten Fans mussten sich aber bis zur achten Minute gedulden, bis sie das erste Mal jubeln durften. Johannes Sedlmayrs Schlagschuss flog noch knapp am Tor vorbei, doch Jordan Baker stand vor dem Tor für den Abpraller bereit und vollstreckte zur Führung. Trotz einer fünfminütigen Überzahl und einigen Chancen blieb es zunächst beim knappen Vorsprung der Gäste. Lange dauerte es allerdings nicht, bis die „Buam“ zum 2:0 trafen.
Drei Minuten waren im Mittelabschnitt absolviert, als erneut Johannes Sedlmayr den Puck scharf zum Tor brachte und Thomas Schenkel seinen Schläger in den Schuss hielt. Es war das zweite Powerplay-Tor des Teams von Axel Kammerer am Sonntagabend – beide nach dem selben Muster. Als Jordan Baker nach einer schönen Passstafette mit Michael Endraß nur kurze Zeit später zum 3:0 traf schien das Spiel zugunsten der Gäste entschieden. Zu harmlos waren die Angriffsbemühungen des Aufsteigers, doch die Schwarz-Gelben machten sich das Leben selbst schwer. Nach einem einfachen Scheibenverlust war die Zuordnung in der Abwehr verloren, und Philipp Seifert schob zum Anschlusstreffer ein.
Im Schlussabschnitt passierte zunächst nicht viel, da sich die Tölzer hauptsächlich auf eine stabile Defensive konzentrierten. Erst als Nico Vogl Löwen-Goalie Anian Geratsdorfer hinter dem Tor unsanft zu Fall brachte kam wieder etwas Schwung in die Partie. Christian Kolacny knüpfte sich den Waldkraiburger Stürmer nämlich unverzüglich vor und erklärte ihm, dass er so doch bitte nicht mit seinem Torhüter umgehen sollte. Auch die letzten Bemühungen der Gastgeber zurück ins Spiel zu kommen wurden im Keim erstickt, so war es Stefan Reiter, der mit seinem Empty-Net-Goal zum 4:1-Endstand traf.
Die Tölzer Löwen reisen also mit drei Punkten im Gepäck aus Waldkraiburg ab. Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung, die „Buam“ waren einfach die abgezocktere Mannschaft und festigen damit den zweiten Tabellenplatz. Am kommenden Freitag geht’s mit einem Auswärtsspiel in Lindau weiter, am Montag, 26. Dezember, steigt dann das „Aktion-3000“-Spiel gegen den EC Peiting.
eishockey.net / PM Tölzer Löwen
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