Der SCR ging mit dem Rückenwind aus vier Siegen in Folge in die Partie gegen den DEL-2-Absteiger aus Bayreuth, die ihrerseits das heutige Heimspiel tauschen mussten, weil deren Eishalle nicht bespielbar war. Es war keine Minute gespielt, da konnten die SCR-Fans zum Ersen Mal jubeln. Die schnelle Führung durch Robin Soudek machte Hoffnung, die Siegesserie auszubauen. Doch irgendwie kam an diesem Abend kein Spielfluss auf, so richtig rund wollte es nicht laufen. Nicht nur, dass Samuel Schindler zeitnah den Ausgleich für die Gäste markierte – auch das Spiel der Weiss-Blauen nahm an diesem Abend nicht so richtig Fahrt auf. Das lag natürlich auch an den Gästen, die ihrerseits gut eingestellt unter der Alpspitze agierten. Belohnt wurde deren Auftreten mit dem Führungstreffer 10 Sekunden vor Ende des ersten Drittels.
Zum zweiten Spielabschnitt musste dann auch noch auf der Torhüterposition bei den Weiss-Blauen gewechselt werden. Michi Boehm ersetzte Andi Mechel, der wegen Kreislaufproblemen in der Kabine blieb. Der Beginn des Mittelabschnitts war zwar ordentlich vom SCR, doch so richtig Spielfluss bekamen nur die Oberfranken, die ihrerseits mit zwei weiteren Treffern in diesem Drittel auf 1:4 davonziehen konnten.
Keine zwei Minuten im Schlussabschnitt gespielt, legten die Bayreuther den nächsten Treffer nach, Schäfer traf zum 1:5. Es war nicht so, dass die Garmischer nicht wollten. An manchen Abenden muss man aber einfach anerkennen, dass der Gegner besser war – und heute war so ein Abend. Auch das Scheibenglück war heute nicht auf Seiten der Riesserseer – Robin Soudek konnte einen Penalty nicht versenken, fast im Gegenzug kombinierten sich die Bayreuther zum nächsten Treffer. Doch Michi Böhm unterstützte sein Team mit allem, was er hatte, um die Mini-Chance auf einen Punktgewinn zu erhalten. Beim 1:6 war aber auch er machtlos. Eetu Elo nutzte eine Überzahlsituation zum 1:6 Endstand.
Das nächste Heimspiel der Weiss-Blauen findet schon am Sonntag, 05.11.2023, um 16:00 Uhr gegen den EC Peiting statt.
Tore:
1:0 Robin Soudek (00:51)
1:1 Samuel Schindler (02:55)
1:2 Robin Drothen (19:50)
1:3 Mark Ledlin (30:50/PP1)
1:4 Kai Zernikel (34:54)
1:5 Brett Schäfer (41:57)
1:6 Eetu Elo (57:31/PP1)
Zuschauer: 1019