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Θ-Ι
(1:2) - (1:2) - (2:0) - (0:1 ОТ)
25.10.2024, 19:15 Uhr

Befreiungsschlag nicht geglückt

4:5 Heimniederlage gegen Linz

Þ26 Oktober 2024, 13:02
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Die “Blau-Weißen” verlieren auch gegen die “Stahlstädter” und rangieren nach elf absolvierten Begegnungen mit nur neun gesammelten Punkten auf dem letzten Tabellenrang. Die mäßige Leistung im 1. und 2. Abschnitt konnten die “Adler” zwar im Schlussdrittel egalisieren, scheiterten aber in der Verlängerung an der eigenen Chancenverwertung.

1. Drittel
Drittel 1 startete mit einem energetischen Team aus Linz, das den “Adlern” speziell in den Zweikämpfen stark zusetzte. Villach gelang es nicht, die Scheibe effektiv aus dem eigenen Drittel zu bringen, Offensive zu kreieren oder Linz in der eigenen Zone im Zaum zu halten. Das Resultat daraus war der 0:1-Führungstreffer für die Steinbach Black Wings Linz durch Patrick Söllinger, der JP Lamoureux überwinden konnte. Dies war aber keinesfalls ein Weckruf für die “Adler”, die optisch wie auch statistisch deutlich unterlegen waren, es mangelte an allen Ecken und Enden. Die Erfolgsquote von 47,8% in den Zweikämpfen und eine Passquote von unter 75,00% unterstrichen die Unzulänglichkeiten der “Blau-Weißen” im ersten Spielabschnitt. Es kam aber noch dicker, denn der gebürtige Villacher Julian Pusnik stellte in Spielminute 17 nach einem Villacher Turnover in der neutralen Zone und einem suboptimalen Spielerwechsel gar auf 0:2. Obwohl die “Adler” nun zaghafte offensive Vorstöße wagten, war vorerst nichts Zählbares dabei, erst in Spielminute 18 erlöste Alexander Rauchenwald die “Blau-Weißen” nach einem Vorstoß von Alex Wall. Der Pausenstand daher ein 1:2 aus Sicht der “Blau-Weißen”.

2. Drittel
Villach startete zwar besser in das 2. Drittel, konnte aus dem leichten spielerischen Übergewicht aber keinen Nutzen schlagen. Dass es in der Partie für beide Mannschaften um einiges ging, bewiesen dann Philipp Lindner und Patrick Söllinger, die einander einen Faustkampf lieferten, in dem der Linzer für sich einen “Sieg nach Punkten” verzeichnen konnte. Villach bewies aber wie schon so oft in der heurigen Saison Moral und kam zum Ausgleich: Pearson – Scherbak – Wall – Pearson lauten die Stationen der Kombination, bei der Pearson schlussendlich einen Wall-Abpraller verwandeln konnte. Optisch überlegen, aber defensiv nicht strukturiert genug agierten die “Adler” im Verlauf des 2. Drittels, wurden dann mit einem Gegentor zum 2:3 bestraft, als in der 30. Spielminute ein harmlos wirkender Schuss von der blauen Linie seinen Weg vorbei an JP Lamoureux fand. Im Zuge eines Powerplays kamen die Linzer, die offensiv stark aufspielten, sogar zu einer 2-Tore-Führung, stellten in der Person von Andreas Kristler in numerischer Überzahl per “one-timer” vom rechten Bullykreis auf 2:4. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die letzte Pause. Für den VSV gab es einiges gutzumachen.

3. Drittel
Linz begann das Drittel wie aus der Kanone geschossen, prüfte JP Lamoureux dreimal aus nächster Nähe, das Glück des Tüchtigen hatten jedoch die “Blau-Weißen”: Ein ansatzloser Schuss von Philipp Lindner landete zum 3:4-Anschlusstreffer in den Maschen. Der Linzer Schlussmann, Thomas Höneckl war machtlos, die Arbeit der Villacher Stürmer im Slot war exzellent und ein Grund für den Torerfolg. Einer, der sich heute ins Rampenlicht spielte, war Verteidiger Patrick Holway, der mit seinem Körperspiel einige Offensiv-Sequenzen der Linzer im Keim erstickte und auch einiges in der Villacher Offensive bewirkte. Aus statistischer wie auch optischer Sicht waren beide Teams im letzten Abschnitt absolut ebenbürtig, kamen zu einer ähnlichen Anzahl an Chancen. Das bessere Ende hatten aber die “Blau-Weißen” für sich, die nach einer grandiosen Scheibeneroberung von Wall und Rauchenwald zum verdienten Ausgleich kamen. Für den Kapitän der Villacher war es sein 2. Treffer an diesem Abend, ein wahrer Befreiungsschlag.

Overtime
Auf den ersten Blick wurde klar, Villach wollte den Sieg in der Verlängerung mehr, war bissiger, deutlich spielfreudiger als die Linzer und kam auch zu den besseren Torgelegenheiten. Höneckl hielt aber in “außerirdischer” Manier gegen Pearson, Rauchenwald, Holway sowie Hancock. Es bewahrheitete sich jedoch, wie so oft, das altbekannte Sprichwort “Die Tore, die du nicht schießt, bekommst du” – und genauso kam es auch. Obwohl Lamoureux in gewohnter Manier parierte, sicherten sich die Linzer den Zusatzpunkt: Moro überwand Lamoureux aus dem Slot, nachdem Scherbak seine defensiven Aufgaben nicht erledigte.

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