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OT
Ζ-Ε
(0:0) - (1:0) - (0:1) - (1:0 ОТ)
14.02.2025, 19:15 Uhr

Bittere Overtime Niederlage in Laibach

Black Wings unterliegen in Ljubljana

Þ15 Februar 2025, 00:51
Ғ164
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EHC Black Wings Linz

Auch im letzten Auswärtsspiel der Regular Season wurde die Linzer Mannschaft von ihrem finnischen Schlussmann Rasmus Tirronen angeführt. Den ersten Torschuss verzeichneten allerdings die Slowenen, als Blaž Gregorc mit einem Distanzschuss von der blauen Linie auf Tirronen zielte. Doch der Linzer Keeper ließ sich nicht beirren. Zwei Minuten später kamen die Gäste an die Scheibe. Brodi Stuart stürmte nach vorne und lenkte von der rechten Seite die Scheibe in die Mitte, wo Logan Roe lauerte. Doch Roe konnte den Pass nicht richtig annehmen und verpasste die Chance auf den Führungstreffer. Kurz darauf folgte der nächste Versuch: Die Stahlstädter kombinierten sich geschickt nach vorne, und Brian Lebler spielte den Puck zu Graham Knott vor das Tor. Doch Ljubljana-Schlussmann Lukaš Horák war aufmerksam und vereitelte die Chance.

Im Gegenzug konterten die Drachen. Alexandre Lavoie setzte sich durch und passte im letzten Moment zu Jana Sodja. Tirronen war jedoch erneut rechtzeitig zur Stelle und fing die Scheibe sicher. Zur Halbzeit des ersten Drittels gerieten die Linzer erneut unter Druck. Marcel Mahkovec spielte die Scheibe gekonnt zwischen Luka Maver und Henrik Neubauer hindurch, scheiterte jedoch an Tirronen. Drei Minuten später wurde die Defensive der Gäste noch mehr gefordert: Fast eine Minute lang belagerten die Grünen Drachen das Linzer Tor, doch dank Niklas Würschl und Co. gelang kein Torschuss. In der 13. Minute schwächten sich die Stahlstädter dann selbst: Julian Pusnik musste für zwei Minuten auf die Strafbank. Doch die Gäste verteidigten geschickt und überstanden die Unterzahl unbeschadet. Kurz darauf hatte Brian Lebler die große Chance, sein 400. Liga-Tor zu erzielen. Von der linken Seite sah er eine perfekte Lücke, doch Lukaš Horák parierte rechtzeitig. Zwei Minuten vor der Pause brachte Graham Knott den Puck ins gegnerische Drittel und spielte ihn zurück zu Gerd Kragl. Doch Kragl konnte die Scheibe nicht annehmen, und so blieb es zur ersten Pause beim torlosen 0:0.


Linzer gehen in Führung

Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts schlich sich bei den Stahlstädtern eine Ungenauigkeit ein. Ein Fehlpass von Roe blieb jedoch ohne Folgen. Auf der anderen Seite nutzten die Linzer einen Scheibengewinn in der neutralen Zone konsequenter. Andreas Kristler eroberte den Puck und leitete den Konter ein. Der Routinier verzögerte geschickt auf der linken Seite und nutzte die Lücke zum 1:0 (21. Minute). Trotz der Führung kam kein wirklicher Rückenwind auf. Kurz darauf musste Nico Feldner wegen eines Hakens auf die Strafbank, und die Linzer bestritten ihr zweites Unterzahlspiel. Die Oberösterreicher verteidigten jedoch erneut kompakt und überstanden die Situation unbeschadet. Eine Minute später folgte der nächste Konter der Drachen: Nik Simšič feuerte mit der Backhand auf Tirronen, doch dieser machte das kurze Eck rechtzeitig dicht. In der 25. Minute sorgte die vierte Linie der Gäste für Gefahr. Marcel Witting lauerte rechts hinter dem Tor von Horák, fuhr nach vorne und drehte sich blitzschnell zum Abschluss. Doch der slowenische Schlussmann fing den Puck sicher mit der Fanghand. Laibach wurde drückender. Bine Mašič fälschte einen Schuss gefährlich auf Tirronen ab, doch der Linzer Goalie parierte souverän.

Kurz darauf mussten die Hausherren aufgrund eines hohen Stocks auf Jaka Sodja für zwei Minuten verzichten. Die Oberösterreicher nutzten ihr erstes Powerplay für einige gefährliche Aktionen. Die erste Reihe feuerte einen Torversuch nach dem anderen ab. Graham Knott spielte von hinter dem Tor zu Brian Lebler, der es mit einem präzisen Schuss versuchte – jedoch ohne Erfolg. Kaum war die Strafzeit abgelaufen, folgte der nächste Gang in die Kühlbox. Abermals traf es die Gäste in Person von Julian Pusnik. Rok Kapel zielte als Erster auf das lange Eck, und Tirronen musste prallen lassen. Zum Glück für die Linzer war jedoch kein Slowene zur Stelle, um den Puck ins Netz nachz setzen. In der 37. Minute wurde es erneut brenzlig für Tirronen. Rudolf Červený eroberte die Scheibe im neutralen Drittel, fuhr bis vor das Tor und bediente seinen Mitspieler auf der linken Seite – doch der Pass segelte an ihm vorbei. Kurz darauf kam Luka Maver in Scheibenbesitz und zog ab, doch ein slowenischer Verteidiger stellte sich ihm in den Weg. So verabschiedeten sich die Linzer mit einem hauchdünnen Vorsprung in die letzte Drittelpause des Abends.
Bitteres Ende in der Overtime

Zu Beginn des letzten Spielabschnitts gab Laibach Vollgas. Bereits nach wenigen Sekunden befanden sich die Hausherren im Angriffsdrittel und brachten die Scheibe in Richtung des Linzer Kastens. Nik Simšičs Schuss wurde von Logan Roe abgefälscht und kam gefährlich aufs Tor, doch Rasmus Tirronen war zur Stelle und parierte. Zwei Minuten später erhielten die Gäste ihr zweites Powerplay des Abends. Dieses dauerte jedoch nicht lange, da sich Brian Lebler wegen eines hohen Stocks ebenfalls auf die Strafbank begeben musste. Somit ging es mit einem 4-gegen-4 weiter, in dem beide Mannschaften abwechselnd zu Offensivaktionen kamen. Auf Seiten der Slowenen prüfte Marcel Mahkovec den Linzer Schlussmann, doch Tirronen ließ sich nicht bezwingen. Wenig später fand sich Graham Knott in einer guten Angriffsposition wieder, scheiterte jedoch ebenfalls am Torhüter. Auch diese zwei Minuten brachten keine Treffer. In der Crunchtime hatten die Linzer Glück: Vor ihrem Torhüter wurde es unübersichtlich, doch ein ungenaues Zuspiel der Gastgeber verhinderte den Einschlag. Drei Minuten später folgte die nächste gute Chance für die Stahlstädter: Greg Moro zog von der rechten Seite mit einem Distanzschuss ab, der bis zu Lukaš Horák durchdrang, jedoch vom Slowenen abgewehrt wurde.In der 54. Minute hatte Nico Feldner die große Chance zur Vorentscheidung.

Das Spiel verlagerte sich auf die rechte Seite des slowenischen Tores, während Feldner auf der linken Seite freistand und ein freies Sichtfeld auf das halbleere Tor hatte. Doch sein Schuss ging knapp vorbei. Kurz vor Spielende folgte dann der dritte Versuch des Linzer Kapitäns, doch auch dieser fand nicht ins lange Eck. Die Linzer gestalteten die Endphase geschickt, wurden für einen Aussetzer aber beinhart bestraft. Žiga Pance kam glücklich ins Breakaway und setzte seinen zweiten Abschluss an Tirronen vorbei zum Ausgleich. Äußerst unglücklich fanden sich die Steinbach Black Wings damit in einer Verlängerung wieder. Diese sollte nicht lange andauern als die Hausherren das Spiel für sich entschieden. Tirronen stand auf der linken Seite des Torraums und übersah den Pass auf die rechte Seite, wo Bine Mašič lauerte und die Scheibe zum 2:1-Endstand einnetzte.

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