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Bittere Pille in Landshut

Þ16 Februar 2020, 22:31
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EC Bad Tölz
EC Bad Tölz

Der EV Landshut bleibt für die Tölzer Löwen ein unangenehmer Gegner. Auch im vierten Duell dieser Saison gab es für die Buam eine Niederlage – erneut mit einem Tor Unterschied. Besonders bitter, dass dieses entscheidende Tor am Sonntagabend in zweierlei Hinsicht für Diskussionen sorgte.

Doch beginnen wir chronologisch. Das Auftaktdrittel war zweifellos das überzeugendste der Löwen. Auch EVL-Coach Leif Carlsson erkannte an: “Tölz war viel besser im ersten Drittel.” Selbst eine knapp zwanzig minütige Pause, die aufgrund eines großen Loches im Plexiglas nötig war, brachte die Buam nicht aus dem Konzept. Einziges Manko: Die letzte Konsequenz im Torabschluss. Zwar brachte Tyler McNeely in Überzahl per Nachschuss die Führung. Doch alle restlichen Großchancen, darunter drei zwei-gegen-eins-Konter, wurden allesamt verschossen. So kam auch Mathieu Pompei in Landshuter Überzahl zu einem Erfolgserlebnis.

Allgemein war die Reihe um die beiden amtierenden Meisterspieler Pompei und Robbie Czarnik jederzeit brandgefährlich. Im Mitteldrittel bleiben beide Torräume weitestgehend unberührt und auch im Schlussabschnitt zeichnete sich zunächst keine Tendenz ab. Erst in Minute 52 traf Shawn Weller zur neuerlichen Löwenführung. Die drei Punkte schienen zum Greifen nahe, doch der EV Landshut wusste die lautstarke Unterstützung von den Rängen zu schätzen. Robbie Czarnik wurde gemeinsam mit Patrick Berger zum gefeierten Helden. Der US-Stürmer fälschte einen Schuss von Philipp Messing zum Ausgleich ab. Nicht einmal 90 Sekunden später traf Czarnik erneut, wenn auch eher unfreiwillig.

Löwengoalie Sinisa Martinovic schob sich den Puck beim Versuch das Spielgerät unter seinem Körper zu vergraben selbst ins Tor. Eine unglückliche Aktion des ansonsten stark haltenden Torhüters. Die Entscheidung wurde einige Minuten kontrovers diskutiert. Zumindest auf Löwenseite war man sich sicher, dass Hauptschiedsrichter Oswald die Partie bereits mit seinem Pfiff unterbrach, bevor der Puck die Linie überquerte. Doch auch ohne technische Hilfsmittel blieb das Gespann bei der Entscheidung des Tores. In den letzten Minuten starteten die Buam nochmals einen Sturmlauf – vergebens, auch weil der 22-jährige EVL-Goalie Berger eine Glanzleistung zeigte.

Durch die Niederlage rutschen die Buam in der Tabelle um einen Rang auf Platz sieben ab. Der Vorsprung auf den ersten Playdown-Rang bleibt bei noch vier zu absolvierenden Spielen bei sieben Punkten.

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