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Erneut ohne personelle Änderungen im Line Up gingen die Steinbach Black Wings in die neunte Runde daheim gegen Fehervar. Die Gäste starteten gut in die Partie, Hari Janos gelang der erste Torschuss in diesem Duell, dieser stellte jedoch kein Problem für Tirronen dar. Die erste Chance auf Seiten der Linzer folgte aber nur wenige Sekunden später, als sich Sean Collins auf der linken Seite alleine in Richtung Tor aufmachte, sein Schuss dann aber zu zentral auf den Goalie der Gäste ausfiel. In einer flotten Anfangsphase ging es für beide Mannschaften hin und her. Die nächste nennenswerte Chance gehörte den Ungarn, Timothy McGauley versuchte es aus der Distanz, traf aber Tirronen ebenfalls zu mittig. In der sechsten Minuten übernahmen die Steinbach Black Wings in Form eines ersten Powerplays das Kommando. Graham Knott fuhr alleine auf Dominik Horvath zu, konnte seinen Schuss aber nicht im Tor unterbringen. Trotz Unterzahl kamen auch die Gäste zu Torchancen.
Nach einem Puckverlust in der neutralen Zone fand sich erneut McGauley allein auf dem Weg vor dem Tor wieder, Tirronen zeigte aber seine Klasse und hielt die Null für die Stahlstädter. Gerade als sich die Überzahl dem Ende näherte, war es dann aber soweit und die Linz AG Eisarena durfte die Führung bejubeln. Graham Knott spielte einen gezielten Querpass durch die gesamte Abwehr der Gäste und Brian Lebler verwandelte sicher durch die Beine des Goalies zur Führung für die Linzer. Weiterhin sahen die 2.379 Zuschauer einen offenen Schlagabtausch zwischen den beiden Teams. Im Anschluss war es wieder Tirronen der den Ausgleich verhinderte. Im Liegen konnte er den Schuss von McGauley abwehren. Darauf folgte das nächste Power Play für die Hausherren. Die Stahlstädter konnten sich viele gute Chancen erarbeiten jedoch keine davon in einen Erfolg ummünzen. Mit einer 1:0 Führung ging es in die erste Drittelpause.
Black Wings in Special Teams eiskalt
Auch im zweiten Drittel ging es zunächst auf Augenhöhe weiter. Die erste Chance gehörte dieses Mal den Steinbach Black Wings. Emilio Romig kam links vom Tor zum Abschluss, dieser blieb jedoch ungefährlich. Doch die Gäste wurden stärker und ein Versuch von Istvan Bartalis landete gerade noch in Tirronens Fanghand. Anschließend waren wieder die Hausherren am Drücker, Logan Roe versuchte es mit einem Distanzschuss, der aber, wie sooft an diesem Abend, direkt auf den Schlussmann von Fehervar ging. Zur Halbzeit des Partie waren es die roten Teufel, die erstmals mit einem Mann mehr auf dem Eis Druck machten. Timothy Campbell gab den ersten Schuss in Richtung Kasten ab, fand jedoch in Tirronen seinen Meister. Die Hausherren kämpften sich durch diese heikle Phase und bekamen im Anschluss selbst die große Chance in doppelter Überzahl. Im fünf gegen drei Überzahlspiel belohnten sich die Hausherren nach geduldigen Spielzügen mit dem 2:0. Logan Roe kam auf der rechten Seite unbedrängt zum Abschluss und netzte ins lange Eck mit einem platzierten Weitschuss ein. Dem nicht genug, zauberten die Oberösterreicher nicht nur in Über- sondern auch in Unterzahl. Als zwei Minuten vor der Pause ein Linzer in der Kühlbox saß eroberte Graham Knott die Scheibe in der neutralen Zone. Der Stürmer bewegte sich allein auf den Goalie der Gäste zu und verwandelte trickreich durch die Beine zur 3:0 Führung (39. Minute).
Tirronen führt Linzer zum Sieg
Im Vergleich zu den ersten beiden Dritteln war der Start ins letzte unspektakulär. Beiden Teams gelang es nicht mehr, sich gute Tormöglichkeiten zu erspielen. Die erste gefährliche Chance war wieder auf Seiten der Linzer. Im vierten Powerplay für die Hausherren versuchte es Shawn St. Amant mit einem Distanzschuss, der hinter dem Tor abprallte und Emilio Romig vor die Füße fiel. Dieser konnte diese Gelegenheit aber direkt vor dem Gehäuse nicht verwerten. Im Anschluss war es wieder Tirronen der mit einer tollen Parade glänzte und den Anschlusstreffer von Fehervar verhinderte. Brian Lebler und Co. ließen die Ungarn fortan kommen, lauerten aber auf Konter. Nach einem tollen Pass in die Mitte von Sean Collins kam Nico Feldner zum Abschluss scheiterte aber an Roy. Sechs Minuten vor Spielende bekam Fehervar ein weiteres Mal die Chance in Überzahl und machte es in dieser doch noch einmal spannend. Atkinson verwandelte nach einem schönen Zuspiel von hinter dem Tor zum 1:3 aus Sicht der Gäste. Die Ungarn schienen kurz noch einmal Hoffnung zu bekommen, doch die Steinbach Black Wings verteidigten konsequent. Zwei Minuten vor dem Ende riskiert Gäste-Coach David Kiss alles und brachte den zusätzlichen Feldspieler. Die Mannschaft von Philipp Lukas ließ aber nichts mehr zu und stellte in Person von Emilio Romig den 4:1 Endstand per Empty Net her.
Die Steinbach Black Wings feiern damit den dritten Sieg in Serie und holen in der Tabelle weiter an Rückstand auf. Das für Sonntag angesetzte Auswärtsmatch in Graz musste aufgrund zahlreicher Krankheitsfälle bei den Steirern abgesagt werden. Die Linzer reisen demnach am Mittwoch zu ihrem nächsten Spiel nach Laibach. Am Freitag, den 13. September, fordern die Stahlstädter dann im ewigen Schlager daheim den EC Red Bull Salzburg. Tickets dafür sind online unter tickets.blackwings.at erhältlich.
