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Eine Serie musste enden: Die Blue Devils Weiden hatten stolze elf Siegen in Serie eingefahren, der Gegner aus Riessersee deren sechs. In der gut besuchten Hans-Schröpf-Arena entwickelte sich das erwartete gute und schnelle Oberliga-Spiel mit einem verdienten Sieger – den Blue Devils Weiden. Mit 4:1 behielten die Weidener gegen die Gäste vom SC Riessersee die Oberhand. Die Blue Devils bauen ihre Serie damit auf 12 Siege in Folge aus und bleiben Tabellenführer der Oberliga Süd.
Powerplay-Tor und Scheibenglück
Beide Mannschaften kamen gut in die Partie, störten den Gegner früh und erspielten sich erste Torannäherungen. Nach sechs Minuten holte sich Chad Bassen den Puck von der Kelle eines Garmischers, drehte sich Richtung Gästetor und wurde von Thomas Schmid beim Torschuss noch entscheidend gestört. Auf der Gegenseite prüfte eben jener Schmid den Weidener Schlussmann Jaroslav Hübl mit einem Schuss von der blauen Linie, aber Hübl wehrte den Schuss mit seinem Schoner ab. Als in der zehnten Spielminute Jan Niklas Pietsch nach einem Haken in der Kühlbox saß, nahm sich Adam Schusser an der blauen Linie ein Herz und versenkte den Puck links oben unter der Querlatte zur 1:0-Fhrung für die Blue Devils. Beide Mannschaften in der Folge mit hohem Tempo und frühem Forechecking. In der 15. Minute ergab sich für die Gäste eine aussichtsreiche Zwei-auf-Eins-Situation, doch Jaroslav Hübl konnte auch dieses Gäste-Chance vereiteln. Garmisch blieb nun gefährlich: Uli Maurer mit einem Schuss aus der Halbdistanz, den Hübl erst im Nachfassen sichern kann. Auf der Gegenseite stocherte Martin Heinisch gegen zwei Gegner nach, der Puck fiel im direkt auf die Rückhand und der Deutsch-Tscheche im Trikot der Blue Devils löffelte den Puck an Michael Böhm vorbei in die Maschen. Direkt nach dem 2:0 hatte Robin Soudek den Anschlusstreffer auf dem Schläger, doch er scheiterte am glänzend aufgelegten Jaroslav Hübl.
Chancen auf beiden Seiten
Im zweiten Drittel wog das Spiel hin und her. Beide Mannschaften erspielten sich eine Vielzahl an Torchancen. Auf die Anzeigetafel schafften es aber erneut nur die Blue Devils Weiden. In der 34. Minuten behauptete Neal Samanski die Scheibe gegen mehrere Garmischer, die Scheibe sprang nach oben und Dennis Thielsch erwischte den Puck aus der Luft und netzte zum 3:0 ein. Zuvor hatten die beiden Teams mehrere gute Gelegenheiten ausgelassen. Weiden in Person von Ralf Herbst, der bei einer Zwei-auf-Eins-Situation den mitgelaufenen Neal Samanski zu spät bediente und die Chance verpuffte (26.). Zwei Minuten später scheiterte Lukas Koziol auf der Gegenseite an Jaroslav Hübl. Die beste Garmischer Torchance hatte dann nur Sekunden später Lubor Dibelka in der 29. Minute, doch auch hier war Jaroslav Hübl zur Stelle und wehrte mit dem Schoner ab. Robin Soudek verpasste den Abpraller nur knapp. Wiederum nur Sekunden später vergaben die Blue Devils nach einer schnellen und direkten Passstafette die Chance auf das 3:0. Michael Böhm verhinderte mit seiner Parade gegen Kurt Davis diese Großchance. In der Schlussphase des zweiten Spielabschnitts bot sich den Gästen die Chance in Überzahl, nachdem Elia Ostwald für zwei Minuten zusehen musste, doch bis auf eine Direktabnahme von Lubor Dibelka sprang hierbei nichts heraus.
Riessersee drückt – Blue Devils souverän
Im Schlussabschnitt drückten die Gäste aus Garmisch auf ihren ersten Treffer an diesem Abend, musste jedoch zunächst einen weiteren Nackenschlag hinnehmen. Joey Luknowsky umkurvte das Gästetor und netzte per Bauerntrick zum 4:0 für die Heimmannschaft ein. Danach übernahmen wieder die Gäste die Spielkontrolle, gefährlich wurde es für das Weidener Tor im Schlussabschnitt aber selten. Als Elia Ostwald seine zweite Strafe an diesem Abend absaß, kombinierten die Gäste sehenswert und Lubor Dibelka fand schließlich den freien Kevin Slezak im Slot, der den Puck nur noch ins leere Weidener Tor einschieben musste. Der Anschlusstreffer zum 4:1 gab den Gästen nochmals Aufschwung. Eine weitere Strafzeit gegen Weidens Dominik Müller konnte der SCR in der Folge nicht nutzen. Die Blue Devils verteidigten ihre Führung souverän. Und so nahmen die Blue Devils Minute um Minute von der Uhr ohne die Gäste nochmals gefährlich vor Jaroslav Hübl in Erscheinung treten zu lassen.
