Tim Conboy calls it a career: Der knüppelharte US-Verteidiger stand zwei Jahre im Kader des ERC Ingolstadt und gewann mit den Panthern 2014 die Meisterschaft. Nach vier Jahren im Trikot der Düsseldorfer EG, von Verletzungen immer wieder gebremst, beendet der 36-jährige Verteidiger seine Spielerlaufbahn. Wir wünschen Tim alles Gute!
Vor Conboy hatten aus der ERC-Meisterschaft bereits Markus Janka, Jakub Ficenec, Tyler Bouck, Derek Hahn und Jared Ross die aktive Karriere beendet. Spieler, die in den Playoffs nicht zum Einsatz kamen, sind dabei nicht erwähnt.
„Meine Mitspieler sind wie eine Familie für mich. Wenn einem etwas passiert, dann helfe ich.“ (Tim Conboy, in der „MoPo“, 01.04.2014)
„Im Finale gegen Ingolstadt hat Tim Conboy sicherlich eine Rolle gespielt. Aber wenn ich zum Beispiel an Berliner Meistermannschaften denke, dann habe ich da niemanden wie Conboy in Erinnerung, der da Angst verbreitet hätte. Ich würde schon sagen, dass so eine Komponente über das gesunde Maß an Härte hinaus in den Playoffs für eine gewisse Verunsicherung sorgen kann. Das glaube ich schon.“ (KEC-Verteidiger Moritz Müller, im Interview mit „Haimspiel“, 14.01.2015)
„Tim wird (…) von vielen falsch eingeschätzt. Ein Beispiel: Wenn Uwe Krupp vor Spielen gegen Düsseldorf über die DEG sprach, hat er über Conboy immer gesagt: ´Seine Zeit beginnt nach dem Pfiff, also bei einer Spielunterbrechung. Dann beginnt seine Showtime, das ist seine Stärke.` Aber das stimmt so nicht. Ich muss sagen, Tim spielt schlaues Eishockey, beispielsweise in Unterzahl. Dazu wirft sich dieser Typ in jeden Schuss. Wenn es sein muss mit dem Gesicht voran.“ (Henry Haase, ehemaliger Gegen- und Mitspieler, im „DEG Magazin“, Saison 2016/17, Ausgabe 2).
„(Mein Bruder) ist semi-professioneller Fischer. (…) Nach der Arbeit geht er meistens fischen, an den Wochenenden ist er dann oft unterwegs auf Turnieren. (…) Die großen Turniere haben ordentliche Preise, auf einem Turnier hat er ein Boot gewonnen. (…) Das wäre sicherlich so etwas wie ein Traumjpb nach meiner Karriere. Ich könnte mir auch vorstellen, als Coach im Hockey weiterzuarbeiten. Seit meinem ersten Jahr als Profi schreibe ich mir alle wichtigen Dinge auf. Mein Dad war Highschool-Football-Coach, ich bin damit aufgewachsen. Trainer sein ist also etwas sehr vertrautes, das könnte ich mir sehr gut vorstellen.“ (Tim Conboy, in der „Panther Inside“, 2012/13, Ausgabe 2.)
„Jetzt werde ich Fan meiner beiden Jungs, die selbst Eishockey spielen.“ (Tim Conboy, in der „Eishockey News“ vom 4.4.18)
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