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(1:1) - (3:2) - (1:0)
06.12.2020, 17:00 Uhr

Niederlage in Crimmitschau

Der EHC unterlieg mit 5:3

Þ06 Dezember 2020, 21:40
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freiburg
freiburg

Vielleicht lag es an den vermeintlichen „Busbeinen“, die die knapp 600 Kilometer lange Fahrt am heutigen Nikolaustag bei den Wölfen hinterließ – aber nicht nur im ersten Drittel erlebte der EHC in Crimmitschau ein Spiel mit Fehlstarts: Zu Beginn aller drei Spielabschnitte kassierte man nämlich innerhalb von gut zwei Minuten einen Gegentreffer – und im zweiten Drittel waren es sogar deren zwei. Dieser Doppelschlag machte aus einem 1:1 ein 3:1 und legte den Grundstein für die erst zweite Saison-Niederlage des EHC in regulärer Spielzeit.

Auch auf Crimmitschauer Seite verliefen die ersten knapp zehn Minuten des Spiels eher verhalten. Dennoch fielen in dieser Phase zwei Tore – eins auf beiden Seiten: Nachdem ein verdeckter Schlenzer über Ben Meisners Fanghand den Weg ins obere Eck des Freiburger Gehäuses gefunden hatte (1:0, 3.), glich Nikolas Linsenmaier nach einer über Patrick Kurz an der blauen Linie verlaufenen Spielverlagerung auf den linken Flügel das Spiel aus (1:1, 8.).

Nun nahm das Spiel an Fahrt auf, wobei Freiburger Chancen zunächst weiterhin an der blauen Linie ihren Anfang fanden – ein Dribbling von Peter Spornberger und ein Schlagschuss von Nick Pageau legten dabei den Grundstein für ein offensiv attraktives Restdrittel. Die sehr aktive erste Reihe des EHC kam zwar (noch) zu keinem zählbaren Erfolg – eine Kombination von Billich auf Hult (18.) hätte aber beinahe die Pausenführung herbeigebracht.

Stattdessen waren es die Gastgeber, die in Führung gehen sollten – nämlich gleich zu Beginn des zweiten Drittels in Form eines Doppelschlags der beiden Eispiraten, die den Namen Pohl auf dem Rücken tragen. Zunächst war es Patrick (2:1, 22.), dann Petr (3:1, 22.), die beide jeweils per Abstauber Crimmitschau mit zwei Toren in Führung brachten.

Der EHC fand aus einer vermeintlich überraschenden Situation heraus jedoch eine Antwort, als Simon Danner direkt nach einem „Powerbreak“ (einer kurzen „Auszeit“ während eines Drittels, in der Sprade TV einen kurzen Werbeblock einschieben kann) mit einem satten Schlagschuss auf 3:2 verkürzte (29.).

Dank eines sich anschließenden Powerplays – dem ersten des Spiels in der 31. Minute ging jedoch Crimmitschau wieder mit zwei Toren in Führung: Das von viel Bewegung geprägte Überzahlspiel ließ Petr Pohl seinen zweiten Treffer des Spiels erzielen (4:2, 32.).

Nur 44 Sekunden später gelang dem EHC aber der erneute Anschlusstreffer, als Andreé Hult einen etwas glücklichen Abpraller von der Hintertorbande in die Maschen befördern konnte (4:3, 33.). In Freiburgs erstem Powerplay des Spiels blieb dem EHC allerdings der Ausgleich verwehrt (36.).

Stattdessen konnten die Eispiraten früh im dritten Drittel zum nunmehr dritten Mal eine Zwei-Tore-Führung herstellen (5:3, 42.). Diese hielt die Gastgeber jedoch nicht davon ab, weiterhin offensiv zu spielen – was die Attraktivität dieses Spiels aufrechterhielt. Ein Pfostentreffer im Powerplay und ein Breakaway auf Ben Meisner hätten dabei frühzeitig schon eine Vorentscheidung herbeibringen können.

Auf der anderen Seite kratzte insbesondere Scott Allen – der vor drei Jahren die Farben der Eispiraten trug – mit zwei Aktionen um die 55. Minute herum am Ausgleich. Doch auch ein sich anschließendes Überzahlspiel nach einem Crimmitschauer Foul im neutralen Drittel änderte nichts am verdienten Sieg der Eispiraten.

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