Die Crocodiles Hamburg haben das Auswärtsspiel gegen die Füchse Duisburg am Sonntagabend mit 6:5 (1:1/0:0/4:4/0:0/1:0) nach Penaltyschießen gewonnen.
Nach dem Heimsieg gegen die Hammer Eisbären am Freitag musste Trainer Henry Thom auf Daniel Visner verzichten, der eine Sperre absaß. Der ansonsten unveränderte Kader kam beim Aufsteiger nur mühsam in die Partie und lief nach einem Powerplaytor in der 3. Minute einem Rückstand hinterher. Den egalisierte Adam Domogalla zwar in der 15. Minute, doch der Knoten wollte dennoch noch nicht so richtig platzen.
Nach einem torlosen zweiten Drittel wurde den 775 Zuschauern in der Pre Zero Rheinlandhalle im letzten Spielabschnitt noch ein Spektakel geboten. Die Hausherren legten mit einem Tor in Überzahl vor (42.), Sebastian Moberg antwortete, ebenfalls mit einem Spieler mehr auf dem Eis, mit dem 2:2 (49.). Rund zwei Minuten später schickte Yannis Walch Dominik Lascheit, der die Hanseaten erstmals in Führung brachte (51.). Als Juuso Rajala (54.) und Max Schaludek (55.), beide im Powerplay, auf 5:2 erhöhten, schien die Partie entschieden. Doch Duisburg blieb dran und verkürzte auf 3:5, als Hamburg in Unterzahl geriet (56.). Mit dem 5:4 brachten die Füchse das Team um Dominik Lascheit noch einmal ins Wanken und retteten sich mit einem weiteren Powerplaytor in letzter Minute in die Overtime (60.).
Nach einer torlosen Verlängerung ging es ins Penaltyschießen, wo Kai Kristian seinen Kasten sauber hielt und Juuso Rajala mit seinem Treffer den Extrapunkt für die Crocodiles sicherte.
„Uns ist die Leichtigkeit abhandengekommen und wir waren heute einfach nicht bereit. Nach so einer Führung darf man den Sieg nicht mehr aus der Hand geben. Das war ein verlorener Punkt heute“, sagte Max Spöttel.
Am Freitag geht es für die Mannschaft von Henry Thom mit einem Heimspiel gegen Krefeld weiter.