Es war das Duell Stadt gegen Land, oder „Lackschuh tritt Gummistiefel“. Die Hamburger wurden aufgrund der finanziellen Verhältnisse als „Milionäre“ betitelt und die Adendorfer waren einfache Bauern.
Im neuen Jahrtausend jedoch begannen diese Klischees zu bröckeln. Schließlich war – sofern man gemeinsam in einer Liga antrat – der AEC stets der Klub welcher die Crocodiles in allen Bereichen abgehängt hat.
Um so überraschender war 2014 der Rückzug der Heidschnucken aus der Oberliga. Seitdem hat sich der Club in der Regionalliga gefestigt und sogar eine sehr schwierige Situation der Eishalle („Das heißeste Kühlhaus des Nordens“) überstanden welche ein Aussetzen des Ligabetriebes bedurfte.
Mittlerweile dürften sich die Gegebenheiten von früher ins genaue Gegenteil gewandelt haben. Die Adendorfer verzeichneten letztes Jahr den höchsten Zuschauerschnitt aller Eishockey-Regionalligisten in Deutschland wärend die Crocodiles sich immer noch mit dem Wiederaufbau nach der Insolvenz der Oberliga-Mannschaft beschäftigen müssen.
Aufgrund dessen dürfte die Rivalität von damals heute nicht mehr so stark sein. Aber es ist immer noch mehr als ein interessanter Vergleich zweierTeams welche – manchmal – unterschiedlicher nicht sein können.