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Vor allem dank der Anstrengungen zweier Spieler, die die 14-tägige Reise überstanden, konnten die Penguins ihren allerersten Besuch in Salt Lake City mit einem dramatischen 3:2-Sieg in der Verlängerung gegen den Utah Hockey Club beenden.
Kapitän Sidney Crosby sorgte mit einem sensationellen Verlängerungstor für einen entspannten vierstündigen Rückflug seiner Mannschaft nach Pittsburgh. Torhüter Alex Nedeljkovic war erneut herausragend und hielt 27 von 29 Schüssen.
„Riesig. Riesig. Ich meine, wir brauchten heute Abend die zwei Punkte“, sagte Nedeljkoviic. „Einer wäre nicht gut genug gewesen, und das wissen wir. Wir wissen, wo wir stehen. Also brauchen wir hier in Zukunft jeden Abend zwei Punkte. Heute Abend war der erste Schritt. Das macht den morgigen Heimflug viel leichter durchzustehen.“
Die Penguins sind offensichtlich an Crosbys Offensivleistungen gewöhnt – am Mittwoch erzielte er zum dritten Mal in Folge ein Tor und zum vierten Mal in fünf Spielen. Aber wenn die Penguins wieder auf die Siegerstraße zurückkehren wollten, brauchten sie mehr als nur ein Tor von Crosby. Drei Tore und drei Niederlagen in den letzten drei Spielen – zwei davon von Crosby – sprachen eine deutliche Sprache.
Zum Glück für Pittsburgh steigerten sich die Verteidiger Marcus Pettersson und Erik Karlsson enorm und schossen im ersten bzw. dritten Drittel Tore, sodass Crosby die Chance bekam, den Heldenumhang überzustreifen.
Wie wichtig waren die Tore von Pettersson und Karlsson? Ihre Treffer beendeten eine Serie von elf Spielen in Folge ohne Tor eines Pittsburgh-Verteidigers. Das letzte Mal, dass ein Penguins-Verteidiger vor Mittwoch ein Tor erzielte, war Karlssons Tor am 5. Januar in Carolina.
Ähnlich wie bei ihrem Spiel 48 Stunden zuvor in San Jose gerieten die Pens in einem weiteren ausgeglichenen Spiel mit 0:1 und 1:2 in Rückstand. Diesmal sorgte Karlsson dafür, dass das Drehbuch umgedreht wurde, und ein Vorstoß im dritten Drittel war nicht umsonst, indem er in einem brillanten Sololauf einen Schuss in die obere Ecke kurz über die Schulter von Connor Ingram hinweg abfeuerte und in der 6:17 Minute des dritten Drittels den Spielstand zum 2:2 ausglich.
„Ich denke, wir haben versucht, etwas mehr Wert darauf zu legen, den Puck vom Punkt aus durchzuspielen, sogar noch ein bisschen schneller, und ich denke, die Jungs haben heute Abend einen tollen Job gemacht“, sagte Nedeljkovic über seine Verteidiger. „Der Puck war mal auf und mal neben ihren Schlägern, egal, ob wir Jungs vor dem Tor hatten oder vorne im Tor stürmten, ich denke, das war gut zu sehen. … Petey bringt einen ins Spiel, eine Bombe vom Punkt, Karl aktiviert den ersten Ansturm. Der Puck kommt wieder raus, wir spielen schnell, der Puck kommt zu ihm zurück und er wird sein Ding machen. Er hat einen unglaublichen Schuss. Es ist schön zu sehen, dass diese Jungs belohnt werden.“
Um beim Thema Angriff von hinten weiterzumachen: Als Pettersson in der ersten Halbzeit traf, leistete Matt Grzelcyk den zweiten Assist und erzielte damit in dieser Saison 27 Punkte, was ein Karrierehoch darstellt.
Nedeljkovic nutzte seinen fünften Start in sieben Spielen und blieb einer der Hauptakteure der Reise, indem er die Reise durch das ganze Land mit einem weiteren Qualitätsstart abschloss. „Ned“ beendete die Reise mit 147 Paraden von 158 Schüssen und einer außergewöhnlichen Fangquote von 0,930. Bei vier der fünf Starts hielt er 90 Prozent der Schüsse.
„(Nedeljkovic) hat ziemlich gut gespielt und uns auch heute Abend im Spiel gehalten“, sagte Crosby. „Besonders in der Verlängerung und am Ende hatten sie ein paar wirklich gute Chancen. Er war für uns zuverlässig und hat uns geholfen, einen Weg zum Sieg zu finden.“
"Ich denke, (Nedeljkovic) hat extrem gut gespielt", fügte Sullivan nur wenige Minuten nach Crosbys Lob hinzu. "Er hat in entscheidenden Momenten rechtzeitig Paraden gemacht, die uns eine Chance zum Sieg gegeben haben. Sie können sich einige der Spiele ansehen, die hier in letzter Zeit gespielt wurden, und wenn Sie es auswerten, können Sie das aus den meisten Spielen sagen. Und das ist es, was wir von unseren Torhütern verlangen. Er kämpft einfach. Er konkurriert. Ich denke, seine Persönlichkeit ist manchmal bis zu einem gewissen Grad ansteckend auf unsere Jungs."
Die Penguins wollen ihre Siege ansteckend machen, denn sie haben noch vier Spiele vor der bevorstehenden zweiwöchigen Four Nations-Pause. Pittsburgh empfängt am Samstagabend Nashville und am 4. Februar den Divisionsrivalen New Jersey Devils, bevor sie im Anschluss an ein Auswärtsspiel gegen die New York Rangers und Philadelphia antreten.
"Ich denke, es gibt wahrscheinlich ein paar Spiele, die für uns auch anders hätten ausgehen können. Wahrscheinlich hätten wir noch ein oder zwei Siege holen können. Aber wir haben fast eine Bilanz von 500 und hoffentlich können wir etwas von dem Schwung mit nach Hause nehmen", sagte Crosby. "Aber es ist gut, die Reise hier vor der Pause mit einem Sieg und einem tollen Abschluss abzuschließen."
ANMERKUNGEN:
* Pittsburgh konnte am Mittwoch einige bekannte Gesichter wieder in die Aufstellung holen. Jesse Puljujarvi kehrte zum ersten Mal seit seiner Abberufung von Wilkes-Barre/Scranton am 27. Januar in die Aufstellung zurück. Blake Lizotte, der die letzten drei Spiele krankheitsbedingt aussetzen musste, und PO Joseph, der die letzten beiden Spiele aussetzen musste, kehrten ebenfalls zurück. Das Trio ersetzte Matt Nieto, Phil Tomasino und Ryan Shea.
* Der aus West Mifflin, Pennsylvania stammende Stürmer des Utah Hockey Club, Logan Cooley, setzte seine Erfolgsserie gegen sein Heimatteam fort. Cooley, Utahs zweitbester Torschütze, bereitete das erste Tor von Mikhail Sergachev vor. Dieser Assist gab Cooley in drei aufeinanderfolgenden Spielen (insgesamt 4) gegen Pittsburgh Vorlagen. Er hätte beinahe sein erstes Tor gegen die Pens erzielt, als er gegen Ende der zweiten Halbzeit seinen eigenen Schuss mit einem Baseball-Batter zurück zu Nedeljkovic ablenkte.
