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(1:0) - (2:2) - (0:0)
23.11.2024, 19:00 Uhr

Das Derby geht an München

Niederlage in München

Þ23 November 2024, 21:55
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Das Derby geht an München
Foto: City Press GmbH

Die Augsburger Panther haben das zweite Derby der Saison in der PENNY DEL beim EH Red Bull München trotz ordentlicher Leistung mit 2:3 verloren. Die Treffer für die Panther erzielten Anrei Hakulinen (21.) und Cody Kunyk (35.). Für München waren Jakob Weber (6.), Taro Hirose (30.) und Nicolas Krämmer (31.) erfolgreich. 

HAKULINEN UND TREVELYAN WIEDER DABEI:

Chefacoach Ted Dent konnte in München wieder auf T.J. Trevelyan und Anrei Hakulinen zurückgreifen. Der gesperrte Thomas Schemitsch und der immer noch verletzte Riley Damiani waren dagegen weiter nicht dabei.  Einen Wechsel gab es zudem im Tor, wo Strauss Mann eine Verschnaufpause erhielt und durch Markus Keller vertreten wurde. Dieser konnte sich im ersten Drittel auch direkt einige Male auszeichnen, denn München übernahm schnell die Kontrolle über das Spiel. 

MÜNCHEN GEHT IN FRÜHRUNG:

Allerdings verteidigten es Kellers Vorderleute über weite Strecken gut, mussten nach einem sehenswerten Konter aber dennoch - wie so oft - den frühen Rückstand hinnehmen. Torschütze war Weber, der aus dem Handgelenk unhaltbar ins rechte Kreuzeck traf (6.). Bitter war in dieser Situation, dass in der Entstehung ein klares Beinstellen gegen Mark Zengerle nicht geahndet wurde. Dennoch war die Münchner Führung nach 20 Minuten verdient, denn der AEV ließ zwar nicht viele Hochkaräter zu, tat sich aber teilweise schwer in die Zweikämpfe zu kommen und konnte in der Offensive kaum Akzente setzen. 

PANTHER GLEICHEN AUS:

Im zweiten Durchgang erwischten die Panther dann aber einen Blitzstart, denn nach 58 Sekunden war Hakulinen bei einem Konter plötzlich durchgebrochen und versenkte vor Mathias Niederberger eiskalt (21.). Dieser Treffer gab den Gästen mächtig Auftrieb. Man war nun deutlich besser im Spiel, viel enger an den Gegenspielern und konnte sich teils auch im Münchner Drittel festsetzen. Im ersten Powerplay hatte man durch Nolan Zajac und Zengerle (je 30.) auch zwei richtig gute Möglichkeiten, die Partie komplett zu drehen. Doch genau in diese sehr starke Phase des AEV schlug München per Doppelschlag zu. Kurz nachdem die Gastgeber wieder komplett waren, fälschte Hirose einen Schuss von Emil Johansson noch entscheidend ab und München lag wieder in Front (30.). 


DOPPELSCHLAG FÜR RED BULL - AEV VERKÜRZT:

Nur 43 Sekunden später sogar das 3:1 durch Krämmer, der per Rückhand unhaltbar einnetzen konnte (31.). Doch die Panther ließen sich nicht abschütteln und hatten dann 86 Sekunden lang zwei Spieler mehr auf dem Eis. Diese doppelte Überzahl führte nicht zum Erfolg, aber buchstäblich mit Ablauf der ersten Münchner Strafe traf Kunyk per Direktschuss zum Anschlusstreffer (35.). Beinahe im direkten Gegenzug hätte Hirose den alten Abstand direkt wieder herstellen können (35.), aber Keller reagierte stark und in der Schlussphase des Durchgangs gestaltete der AEV das Spiel wieder absolut auf Augenhöhe. 


AEV VERPASST AUSGLEICH UND HAT PFOSTEN-GLÜCK:

Im Schlussdrittel war München zunächst optisch überlegen, ohne sich dabei aber große Chancen zu erspielen. Der AEV lauerte auf Konter, hatte dann jedoch nach toller Vorarbeit von Zengerle die große Chance durch Chris Collins, aber Niederberger war zur Stelle (48.). Auch Bast hatte kurz danach das 3:3 auf dem Schläger, scheiterte aber ebenfalls (52.). Auf der Gegenseite nagelte Veit Oswald den Puck an den Pfosten (53.). Auch in der Schlussphase versuchten die Panther - nachdem man ein Münchner Powerplay überstand - nochmal alles, um zum Ausgleich zu kommen. 

3:3 WILL NICHT MEHR FALLEN:

Keller ging früh vom Eis und wie schon am Donnerstag in Wolfsburg bot sich die Chance, aber unter anderem Kunyk verpasste per Tip-In das durchaus mögliche 3:3 (60.), so dass am Ende trotz einer ordentlichen Leistung die mittlerweile schon neunte Niederlage ohne einen einzigen Punktgewinn stand. Weiter geht für den AEV nun am Dienstag bei den Löwen Frankfurt. Am kommenden Wochenende heißen die Gegner Straubing und Bremerhaven.  

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