Deutsch 
Die Zuschauerzahl der Garmischer im ersten Duell, das die Isarwinkler mit 4:2 gewannen, wurde bereits fünf Tage vorher übertroffen. Am Donnerstagmittag konnten die Tölzer Löwen dann den „Ausverkauft“ Stempel auspacken.
Damit zum Sportlichen: Die Gäste von der Zugspitze sind vor der Länderspielpause gut in Fahrt gekommen und haben die letzten drei Spiele gewinnen können. Ein besonderes Auge muss, neben den altbewährten Kräften Robin Soudek und Lubor Dibelka, auf den Verteidiger TJ Fergus geworfen werden. Der Kanadier führt mit deutlichem Abstand die Top-Scorer-Liste der Verteidiger in der Oberliga Süd an. „Garmisch hat zwar einen guten Trend, wir werden uns aber wie gewohnt auf unser Spiel mit und ohne Scheibe konzentrieren. Ich erwarte absolute Geschlossenheit, Durchsetzungsvermögen und unseren Killer-Instinkt“, gibt sich Cheftrainer Axel Kammerer entschlossen. „Es geht nur ums Gewinnen. Es ist ein hartes Stück Arbeit für das wir alles geben werden!“
Zwei Tage später steht schon das nächste schwere Spiel an. Um 20 Uhr geht es für die Löwen nach Memmingen. Die Indians rangieren momentan auf dem dritten Tabellenplatz, lediglich drei Punkte vor den Baum. Das letzte Duell ist dabei noch gar nicht so lange her. Am 27. Oktober waren die Allgäuer in der Hacker-Pschorr Arena zu Gast und nahmen die drei Punkte mit in den Bus. Wie man sie schlagen kann, hat der Deggendorfer SC vor der Länderspielpause gezeigt. Mit 5:0 gewannen die Niederbayern gegen das sonst sehr offensiv ausgerichtete Memmingen. Markus Lillich, Tyler Spurgeon und Edgars Homjakovs heißen die drei bekannten Top-Scorer des Teams von Daniel Huhn. Darüber weißß auch Kammerer Bescheid: „Sie haben sehr ausgeglichene Reihen und keine wirkliche Schwachstelle. In Memmingen ist immer viel los, es macht Spaß dort zu spielen. Wir müssen ein gutes Positionsspiel und schnelles Umschalten an den Tag legen. Wenn wir mutig und respektlos auftreten, haben wir die besten Chancen, Punkte mitzunehmen.“
Bei den Löwen sind fast alle Mann an Bord. Einzig Dominik Daxlberger fällt sicher aus, der Einsatz von Oliver Noack ist fraglich. Wer zwischen den Pfosten steht, entscheidet der Coach kurzfristig.
