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Bereits vor dem Spiel deutete sich an, dass es emotional zur Sache gehen würde. Die beiden Teams gerieten beim Einspielen aneinander, eine kleine Schlägerei war die Folge. Intensiv ging es auch im Startdrittel weiter. Der EHCO war die leicht bessere Mannschaft, klare Torchancen konnten sich die Powermäuse aber nur wenige herausspielen.
Das Mitteldrittel konnte der EHCO nach einem hohen Stock von Lucas Matewa gegen Cédric Hüsler für vier Minuten in Überzahl in Angriff nehmen. Just nach Ablauf der Strafe lancierte Andri Spiller herrlich Timothy Kast und Oltens Topscorer traf zur verdienten Führung. Gleich im Anschluss konnte der EHCO noch einmal in Überzahl agieren, reüssierte aber nicht. Das sollte sich rächen: Kurz vor Spielmitte ging Sondre Olden im Slot vergessen und traf backhand zum Ausgleich.
Und als La Chaux-de-Fonds das erste Mal in Überzahl spielen konnte, gingen die Gäste auch gleich in Führung. Leonardo Fuhrer traf für die Gäste. Weil EHCO-Goalie Lucas Rötheli davor aus seinem Schoner katapuliert wurde, das Spiel aber gleichwohl nicht unterbrochen, legte der EHCO einen Spielfeldprotest ein, der in den nächsten Tagen behandelt werden dürfte. Für den EHCO kam es im Mitteldrittel aber noch schlimmer: La Chaux-de-Fonds nützte auch seine zweite Überzahlsituation aus. Toms Andersons stocherte die Scheibe nach einer unübersichtlichen Situation vor Rötheli über die Linie.
Die grosse Aufholjagd im Schlussdrittel blieb aus. Der EHC Olten war zwar kämpferisch ungemein bemüht, tat sich aber schwer, gegen die gut organisierte Defensive der Neuenburger Chancen zu kreieren. So lief den Powermäusen immer mehr die Zeit davon. Als Lars Leuenberger Goalie Rötheli für einen sechsten Feldspieler ersetzte, drückte Olten zwar noch einmal vehement aufs Tor, der Anschlusstreffer wollte aber nicht mehr fallen.
Weiter geht es in der Finalserie am Sonntag mit Spiel 3 in La Chaux-de-Fonds. Puckeinwurf ist um 17.00 Uhr.
