Das Ziel: Wiedergutmachung in Köln

Doch am Ende sollte es für die Grizzlys im Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers (1:2) nicht sein. Doch die Chance auf Wiedergutmachung kommt schnell: nämlich am Sonntag ab 14 Uhr bei den Kölner Haien.

Die dürften am Freitag einiges an Selbstvertrauen getankt haben. Bei Vizemeister Fischtown Pinguins Bremerhaven gewannen die Domstädter mit 2:0 und schoben sich damit auch in der Tabelle an Schwarz-Orange vorbei. Damit haben die Haie nun in den vergangenen sieben Partien stets gepunktet.

Gepunktet ist auch das Stichwort: Die Leistungsträger bei den Kölnern sind über den Sommer an Bord geblieben und gehen auch in dieser Spielzeit wieder voran. Das gilt unter anderem für Alexandre Grenier, Gregor MacLeod, Justin Schütz und Louis-Marc Aubry – die vier besten Scorer der Hausherren.

Der Respekt bei Grizzlys-Headcoach Mike Stewart ist groß vor dem kommenden Gegner. „Es ist kein Geheimnis, dass die Haie seit Jahren eine Menge Qualität in ihrem Kader haben. Das wird eine verdammt harte Nuss, die wir da knacken müssen“, weiß der 52-Jährige, der selbst einst in der Domstadt hinter der Bande stand.

Nach nun drei Niederlagen am Stück – zwei davon gegen Meister Eisbären Berlin in der Verlängerung (2:3, 4:5) – soll nun endlich wieder ein Sieg her für die Autostädter. „Dafür werden wir alles reinwerfen, das ist klar. Klar ist auch, dass wir über mindestens 60 Minuten unser Eishockey spielen und fokussiert sein müssen“, gibt Stewart vor.

Vielleicht ein gutes Omen: In der vergangenen Saison gewannen die Grizzlys in Köln Ende November mit 5:1 und kurz vor Weihnachten mit 3:2…