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Θ-Ε
(3:0) - (1:1) - (0:0)
04.01.2025, 19:45 Uhr

Davos unterliegt Zug trotz Steigerung

Þ05 Januar 2025, 03:10
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HC Davos
HC Davos

Der HCD zeigte nach einem desolaten Start beim EV Zug eine kämpferische Leistung, musste sich jedoch mit 1:4 geschlagen geben. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung in den letzten beiden Dritteln konnten sich die Davoser nicht mehr belohnen.

Der Start ins Spiel verlief für den HCD denkbar schlecht: Bereits nach 66 Sekunden fiel das frühe Gegentor und nur 38 Sekunden später erhöhte der EV Zug bereits auf 2:0 (2.). Nach einem Scheibenverlust hinter dem eigenen Tor konnte Dario Simion vors Tor kurven und den Puck zwischen den Schonern von Sandro Aeschlimann zum 2:0 einschieben. Das hatte man sich nach der gestrigen Niederlage bestimmt anders vorgenommen. Das dachte sich dann auch Trainer Josh Holden, der gleich reagierte und bereits in der zweiten Minute ein frühes Timeout nahm. Kurz darauf kam Simon Knak gefährlich vors Tor, scheiterte dann allerdings Backhand an Leonardo Genoni, der den Anschlusstreffer verhindern konnte. In der 7. Minute erhielt der HCD die erste Strafe des Spiels. Obwohl Aeschlimann mit einer spektakulären Parade in der ersten Minute der Unterzahl das nächste Zuger Tor vorerst verhinderte, traf der EVZ eine Sekunde vor Ablauf der Strafe mit einem Onetimer zum 3:0 (10.). Die Führung war zu diesem Zeitpunkt der Partie verdient, auch das Schussverhältnis sprach mit 11:1 zu Gunsten des Heimteams eine klare Sprache. Nach einer ruhigeren Phase war es dann auf Seiten des HCD wieder Simon Knak, der es erneut per Backhand versuchte, allerdings wieder erfolglos blieb. Gute zwei Minuten vor der ersten Pause zeigte der HCD seine bislang beste Phase des Spiels: Die Bündner machten Druck vor dem Zuger Tor und erarbeiteten sich mehrere Abschlüsse (18.). Kurz vor Drittelsende erhielt der EVZ eine Strafe, doch der HCD konnte das Überzahlspiel im ersten Drittel nicht mehr in einen Treffer umwandeln.

Die Davoser kamen nach der überstandenen Strafe des EV Zug zu Beginn des zweiten Drittels besser ins Spiel. In der 22. Minute brachte Chris Egli die Scheibe gefährlich vors Tor, woraufhin Julian Parrée und Nico Gross mit zwei Nachschüssen die bislang beste Möglichkeit auf einen Davoser Treffer hatten. Dennoch blieb Genoni im Zuger Tor ungeschlagen und hielt den Drei-Tore-Vorsprung fest. Kurz darauf profitierte der HCD von einer Strafe gegen die Zuger wegen zu vieler Spieler auf dem Eis (23.) und konnte in Überzahl ran. Das Powerplay der Davoser wirkte nun strukturierter und gefährlicher. Nach einigen guten Kombinationen kam Ryfors zum Abschluss und Enzo Corvi konnte den Abpraller zum Anschlusstreffer verwerten. Die Partie wurde in der Folge merklich härter und war auf einmal geprägt von intensiven Zweikämpfen und kleineren Auseinandersetzungen. In der 30. Minute hatte dann Parrée die nächste gute Davoser Gelegenheit, als er plötzlich alleine vor dem Zuger Tor auftauchte. Auch diese Chance konnte nicht genutzt werden und so lag der HCD weiterhin mit zwei Toren zurück. In der 32. Minute dann die nächste Strafe gegen den HCD (Crosscheck), welche der EVZ eiskalt ausnutzte: Carlsson traf mit einem Schuss von der blauen Linie zum 4:1 (34.). Sandro Aeschlimann hatte durch die verdeckte Sicht keine Möglichkeit, zu reagieren und musste sich zum vierten Mal geschlagen geben. Gegen Ende des Drittels folgten auf beiden Seiten Strafen in kurzen Abständen, was zu einer 4-gegen-4-Situation führte. Kurz vor der Sirene kam dann Julius Honka noch aus guter Position zum Abschluss (40.), doch das zweite Davoser Tor liess weiterhin auf sich warten. Somit ging es mit einem 4:1-Rückstand in die zweite Pause. Der HCD fand allerdings in diesem Drittel besser ins Spiel und verzeichnete nach 40 Minuten sogar mehr Torschüsse als der EVZ (23:18).

Der HCD startete gut ins Schlussdrittel und zeigte sich bemüht. Bereits in der 42. Minute hatte Stransky eine gute Möglichkeit, doch sein Abschluss aus vielversprechender Position wurde von Genoni pariert. Wenig später bot sich Tino Kessler nach einem Fehlpass der Zuger eine freie Schussgelegenheit (47.), doch auch hier zeigte Genoni seine Klasse und wehrte den Schuss ab. Gleich im Gegenzug kamen die Gastgeber wieder zu einer gefährlichen Chance, die dann allerdings von Aeschlimann vereitelt wurde. Die Davoser setzten in der 54. Minute noch einmal zu einer kleinen Druckphase an und erspielten sich mehrere gute Chancen, doch ein weiterer Treffer wollte nicht gelingen. Drei Minuten vor dem Ende wurde es dann noch einmal gefährlich vor dem Davoser Tor, als die Zuger dank eines Fehlpasses zu einem Abschluss aus guter Position kamen. Aeschlimann liess sich allerdings nicht mehr bezwingen. Trotz einer deutlichen Steigerung nach dem schwachen Beginn konnte der HC Davos in den letzten beiden Dritteln den Rückstand nicht mehr wettmachen. Die Partie endete mit einer 4:1-Niederlage gegen den EV Zug.

Am nächsten Dienstag steht für den HCD das nächste Meisterschaftsspiel zuhause gegen die Rapperswil-Jona Lakers an. Danach geht es am Donnerstag auswärts gegen Fribourg-Gottéron weiter.

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