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Ι-Ε
(1:0) - (1:0) - (3:1)
18.10.2022, 19:30 Uhr

Ice Tigers verlieren in Wolfsburg

Nürnberg zahlt Lehrgeld in Sachen Effizienz

Þ18 Oktober 2022, 23:03
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Zum Auswärtsspiel bei den Grizzlys Wolfsburg am allseits beliebten Dienstagabend kehrte Tim Fleischer ins Team der Nürnberg Ice Tigers zurück. Beim ersten Aufeinandertreffen in Wolfsburg vor wenigen Wochen kostete die Ice Tigers ein schwacher Start die Punkte, diesmal zeigte sich das Team von Tom Rowe von Beginn an hellwach und war die klar bessere Mannschaft. Nach fünf Minuten eroberte Dane Fox den Puck hinter dem Tor der Grizzlys und spielte nach vorne in den Slot, Gregor MacLeod tauchte völlig frei vor Justin Pogge auf, brachte den Puck aber nicht am Wolfsburger Schlussmann vorbei (6.). Keine Minute später wurde Daniel Schmölz von Danjo Leonhardt mit einem weiten Pass perfekt bedient, Schmölz lief alleine auf Pogge zu und scheiterte mit der Rückhand (7.). Nürnberg war die klar bessere Mannschaft, das erste Tor gelang aber den Hausherren. Laurin Braun schoss aus dem hohen Slot einfach mal aus dem Handgelenk und traf perfekt unter die Latte, weil drei Spieler die Sichtlinie von Niklas Treutle kreuzten – 1:0 für Wolfsburg (14.).

Auch zu Beginn des Mittelabschnitts war Nürnberg die bessere Mannschaft und hatte schon nach einer knappen halben Minute das Pech auf seiner Seite: Dennis Lobach kam an der blauen Linie an die Scheibe und schoss flach aufs lange Eck, Pogge war geschlagen, aber der Puck prallte an den Pfosten. In der 24. Minute musste Lukas Ribarik dann wegen Beinstellens auf die Strafbank, was die Grizzlys in Überzahl eiskalt bestraften. Sie ließen die Scheibe über Jean-Christophe Beaudin und Tyler Morley so perfekt laufen, dass Laurin Braun am langen Pfosten nur noch zum 2:0 abstauben musste. Die Grizzlys hatten in der Folge zwar etwas mehr Scheibenbesitz, die nächste Chance hatten aber erneut die Ice Tigers. Gregor MacLeod konterte über die linke Seite und spielte vor dem Tor quer, Dane Fox kam zum Abschluss und schoss knapp vorbei (30.). Gegen Ende des zweiten Drittels durfte sich Niklas Treutle auszeichnen und parierte gegen Spencer Machacek (33.) und den auf einmal völlig frei vor ihm auftauchenden Luis Schinko (36.). Auf der anderen Seite spielte Ryan Stoa von hinter dem Wolfsburger Tor nach vorne, Dennis Lobach schoss direkt aufs lange Eck, Pogge riss die Fanghand hoch und hielt den Grizzlys die 2:0-Führung nach dem zweiten Drittel fest (37.).

Im letzten Drittel waren keine zwei Minuten gespielt, da profitierten die Grizzlys von einem Fehler der Ice Tigers im Spielaufbau. JC Beaudin fing den Pass in der neutralen Zone ab, lief über die linke Seite vors Nürnberger Tor und überwand Treutle aufs kurze Eck zum 3:0 (42.). Die Ice Tigers gaben sich noch immer nicht geschlagen und kamen in der 49. Minute auf 1:3 heran. Blake Parlett umkurvte das Wolfsburger Tor und spielte in den Slot, Andrew Bodnarchuk reagierte am schnellsten und versenkte die Scheibe ins lange Eck. Dane Fox (51.) und Gregor MacLeod (52.) hatten die nächsten Gelegenheiten für die Ice Tigers, die aus ihren zahlreichen Chancen viel zu wenig machten, während Wolfsburg unglaublich wenige Schüsse benötigte, um Tore zu erzielen. So auch in der 53. Minute, als Darren Archibald die Scheibe aus kurzer Distanz zum 4:1 über die Linie drückte, nachdem Blake Parlett Luis Schinko von der Scheibe trennen konnte. Nur 23 Sekunden später jubelten die Grizzlys und ihr Anhang erneut, als Spencer Machacek den nächsten Aufbaupass der Ice Tigers abfing und aus dem Handgelenk halbhoch zum 5:1-Endstand ins lange Eck traf (54.). Am Ende gingen die Ice Tigers mit einem Schussverhältnis von 39:23 und einem viel zu deutlichen 1:5 vom Eis und zahlten der erfahrenen Wolfsburger Mannschaft Lehrgeld in Sachen Effizienz.

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