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Zu ihrem ersten Donnerstagabendspiel diese Saison mussten die Schwenninger Wild Wings nach München zum amtierenden Deutschen Meister reisen. Sicherlich keine leichte Aufgabe.
Die Münchner begannen vor heimischer Kulisse mit viel Druck und wollten gleich zeigen wer Herr im Haus ist. Die Schwenninger waren zunächst mit Defensivarbeit beschäftigt, machten das aber gut, brachten die Scheibe immer wieder aus dem Drittel und ließen die Red Bulls kommen. Nach gut fünf Minuten begannen auch die Wild Wings mit ihren Angriffsaktionen. Das erste Mal musste Danny aus den Birken gegen István Bartalis eingreifen, der einen Schuss von Simon Danner auf das Tor ablenkte. Ab da gestalteten die Wild Wings das Spiel offen und ließen auch nicht mehr viel vor dem eigenen Tor zu. Nach einem Puckverlust der Münchner nahm sich Anthony Rech ein Herz und versenkte mit einem schönen Schuss die Scheibe zur Schwenninger Führung im Münchner Tor. Daraufhin folgten heftige Angriffe der Landeshauptstädter, bei denen sich ein stark haltender Dustin Strahlmeier mehrfach auszeichnen konnte. Mit der knappen Führung ging es in die Pause.
Die ersten Angriffe im zweiten Abschnitt gehörten Schwenningen, doch den Treffer machten die Red Bulls. Andreas Eder brachte die Scheibe mit einem Schuss aus der Drehung und unter die Latte an Dustin Strahlmeier vorbei. Schwenningen machte aber weiter und spielte immer wieder mutig nach vorn. In Überzahl kombinierten Marcel Kurth und Mirko Höfflin direkt und scheiterten nur am gut reagierenden Danny aus den Birken. Doch kurze Zeit später sollte es dennoch klappen. Wieder war es Anthony Rech mit einem Schuss aus dem Bullykreis, der damit seinen zweiten Treffer setzte. Es sollte trotzdem nicht bei der Pausenführung bleiben. Ein individueller Schnitzer in der eigenen Zone der Wild Wings nutzte Tobias Eder um den Spielstand erneut zu egalisieren. Die Wild Wings gaben sich nicht auf und machten unbeirrt weiter. Rihards Bukarts scheiterte mit seinem Schuss nur knapp an der Schulter von Danny aus den Birken.
Es waren wieder die Schwenninger die die ersten Angriffsbemühungen im 3. Drittel unternahmen. Trotz das im Verlaufe des Spiels Stefano Giliati und Andreé Hult verletzungsbedingt ausfielen, spielten die Wild Wings mit Wille nach vorn. Dennoch gelang dem EHC Red Bull München der Führungstreffer, der nach längerer Videostudie durch die Schiedsrichter gegeben wurde. Maximilian Kastner hatte mit seinem Stock die Scheibe ins Tor abgefälscht. Die Schwenninger gaben nicht auf, kamen aber kaum noch gefährlich vor das Tor von aus den Birken. Es machten sich die Ausfälle und das laufintensive Spiel bemerkbar. München verwaltete clever und setzte durch Daryl Boyle in Überzahl den Schlusspunkt unter die Partie
Am Sonntag geht es vor heimischen Publikum gegen Iserlohn. Bully ist um 19 Uhr. Tickets gibt es online, im Fanshop und an allen Vorverkaufsstellen.
