ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Η-Ε
(0:0) - (1:1) - (2:0)
29.01.2021, 19:30 Uhr

EV Landshut zähmt die Löwen Frankfurt

Über­ra­gen­de De­fen­siv­leis­tung ist die Grund­la­ge für den 3:1-Heim­sieg

Þ30 Januar 2021, 13:57
Ғ1381
ȭ
landshut
landshut

Der EV Landshut hat die Löwen Frankfurt gebändigt und beim 3:1-Heimsieg gegen einen der Mitfavoriten auf den Titel drei ganz wichtige Punkte eingefahren. Damit haben die Niederbayern aus den beiden Heimspielen gegen die Hessen sechs Punkte eingefahren.

Die Partie entwickelte sich vom ersten Bully an zu einem echten Kampfspiel, dass sich vor allem über intensive und leidenschaftliche Zweikämpfe, den einen oder anderen Fehlpass sowie konsequente Defensivarbeit definierte. Frankfurt hatte zwar optisch mehr vom Spiel und verzeichnete ein Chancenplus, doch im Zweifel war Dimitri Pätzold auf dem Posten. Auf der anderen Seite gelang es dem EVL in zwei Powerplay-Situationen nicht, wirklich zwingend zu agieren.

Im Mittelabschnitt entwickelten die Hausherren dann deutlich mehr Zug zum gegnerischen Tor und schalteten schnell von Defensive auf Offensive um. Zum Beispiel in Minute 27: Nach einem Scheibengewinn hatte Marcus Power das Auge für Zach O´Brien. Der Topscorer verzögerte geschickt und fand Sebastian Busch, der die Scheibe nur noch im leeren Tor versenken musste. Frankfurt brauchte einige Minuten um sich vom Rückschlag zu erholen, der EVL war in dieser Phase tonangebend und hatte gute Chancen, die Führung noch auszubauen Doch je länger das Drittel dauerte, desto energischer drängten nun die Löwen auf den Ausgleich und belohnten sich 66 Sekunden vor der zweiten Sirene. Martin Buchwieser kontrollierte hinter dem Tor die Scheibe und fand Stephen MacAulay, der per Onetimer einnetzte.

Der EVL nutzte die Drittelpause, um den Gegentreffer zu verarbeiten, war in den letzten 20 Minuten in der eigenen Zone konsequent wie eh und je und kämpfte großartig – und auf Schlussmann Dimitri Pätzold war ohnehin Verlass. Das Sahnehäubchen dieses gelungenen Abends lieferte aber die Abteilung Attacke, die an diesem Abend mit geschickten Spielzügen und großer Effizienz glänzte – und mit Toren zum richtigen Zeitpunkt! So zeigte zum Beispiel Henry Martens wie wichtig er für die Mannschaft ist: Mit einem krachenden Distanzschuss von der blauen Linie schoss der Verteidiger in seinem zweiten Spiel nach dem Comeback mit 2:1 in Front – der Treffer wurde auch im Videobeweis noch einmal bestätigt. In einer hektischen Schlussphase behielten die Landshuter schließlich kühlen Kopf und machten im Powerplay alles klar. Mit viel Geduld legten sich die Löwen-Abwehr zurecht und Marcus Power beseitigte mit dem 3:1(58.) alle Zweifel am Sieg.

„Wir sind im zweiten Drittel deutlich besser ins Spiel gekommen. Da konnte Frankfurt seine Schnelligkeit nicht ausspielen. Wir haben defensiv sehr gut gearbeitet. Ich bin wirklich stolz auf die Jungs. Sie geben in jedem Wechsel alles. Gegen Frankfurt und Freiburg sechs Punkte zu erholen, ist wirklich eine gute Ausbeute“, fasste EVL-Trainer Leif Carlsson zusammen.

Am Sonntag wartet ein ähnlich schweres Kaliber auf den EVL: Ab 17 Uhr geht´s auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau zur Sache.

Tore:
1:0 (27.) Busch (O´Brien/Power)
1:1 (39.) MacAulay (Collberg/Buchwieser)
2:1 (56.) Martens (Weihager/Kruminsch)
3:1 (58.) Power (O´Brien/Forster).

Strafminuten: Landshut: 10, Frankfurt: 16.

Schiedsrichter: Ulpi Sicorschi / Sascha Westrich

Zuschauer: Keine

Anzeige
â