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Gelungener Auftakt der Männer-Nationalmannschaft in den Deutschland Cup 2023: Mit einem 4:1 (0:0, 1:1, 3:0) gegen Dänemark holte sich die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis den ersten Erfolg in Landshut. Vor 2.223 Zuschauern in der Fanatec Arena waren Leo Pföderl, Colin Ugbekile, Alexander Ehl und Maximilian Eisenmenger die Torschützen für die DEB-Auswahl.
Nachdem Harold Kreis bereits im Vorfeld angekündigt hatte, alle drei Torhüter im Kader einzusetzen, erhielt heute Arno Tiefensee seine Einsatzzeit. Stürmer Tobias Rieder führte die Mannschaft als Kapitän auf das Eis, als seine Assistenten standen Yasin Ehliz und Leo Pföderl an seiner Seite. Insgesamt kamen acht Verteidiger und zwölf Stürmer zum Einsatz.
Gleich in der zweiten Spielminute hatte Filip Varjeka die erste Möglichkeit für das DEB-Team. Wegen eines hohen Stocks musste dann Lukas Kälble in der sechsten Minute in Kühlbox. Die deutsche Unterzahl-Formation schaffte es mit gutem Forechecking die Strafzeit ohne nennenswerte Gefahr runterlaufen zu lassen. Im weiteren Verlauf kam das DEB-Team zu weiteren Chancen. Maxi Kammerer scheiterte in der zwölften Minute mit der bis dahin größten deutschen Möglichkeit am dänischen Goalie Mathias Seldrup. Der nächste Wechsel gehörte dann aber den Dänen, die sich erstmals im deutschen Drittel fest spielen konnten und dort für Wirbel sorgten. Torlos ging es in die Pause.
Den besseren Start ins Mitteldrittel erwischten die Dänen, die durch Oliver Larsen gleich in der 21. Minute Arno Tiefensee mit einem Schlagschuss prüften. Der DEB-Goalie parierte diese und auch die folgenden Chance der Dänen in den Anfangsminuten souverän. In der 26. Minute kam das DEB-Team dann durch eine schöne Passkombination schnell ins Angriffsdrittel. Der Schussversuch von Joshua Samanski wurde abgefälscht und landete am Schlittschuh von Leo Pföderl, von dem die Scheibe unhaltbar ins Tor rutschte. Das Tor gab dem deutschen Team nach den starken Anfangsminuten der Dänen wieder Aufwind, so dass die Nationalmannschaft wieder mehr vom Spiel hatte. Die größte Chance auf den Ausgleich hatte in 30. Minute Mikkel Aagaard, der alleine vor Tiefensee auftauchte, aber ohne Chance blieb. In der 35. Minute verpasste Yasin Ehliz in Unterzahl knapp den zweiten deutschen Treffer. Kurz vor der Pause misslang der Spielaufbau im deutschen Drittel, was die Dänen durch Patrick Russell eiskalt zum Ausgleich und 1:1-Pausenstand nutzten.
Wieder hatten die Dänen – auch durch ihr Powerplay – den besseren Start ins Drittel. Eine Strafzeit in der 46. Minute gegen Colin Ugbekile machte die deutschen Angriffsbemühungen nicht leichter. Die Dänen blieben zwar in Überzahl erfolglos, nutzten aber auch nach der Strafzeit den Schwung, um die deutsche Abwehr weiter unter Druck zu setzen. Für Entlastung sorgte dann die erste Strafe gegen die Gäste. Während Yasin Ehliz noch zweimal knapp verpasste, feuerte Colin Ugbekile von der blauen Linie seinen Schlagschuss direkt ins Tor zum 2:1-Endstand. Auch das zweite deutsche Powerplay sorgte für viel Arbeit in der dänischen Verteidigung. Seldrup hielt sein Team mit seinen Paraden weiter im Spiel. Knapp zwei Minuten vor dem Ende sorgte der gebürtige Landshuter Alexander Ehl mit seinem achten Länderspieltor für die Entscheidung. Maximilian Eisenmenger markierte 27 Sekunden vor der Sirene den 4:1-Endstand. Zum Spieler des Abends wurde Colin Ugbekile gewählt.
Am morgigen Freitag steht in Landshut der nächste Frauen-Spieltag auf der Agenda. Um 15 Uhr treffen Tschechien und Dänemark aufeinander. Am Abend spielt die DEB-Auswahl gegen Finnland, Spielbeginn ist um 19 Uhr. Zuvor findet um 17 Uhr eine Autogrammstunde der gesamten Männer-Nationalmannschaft im Umlauf der Fanatec Arena statt, zu der der DEB alle Eishockeyfans und Freunde herzlich einlädt.
