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DEG besiegt Schwenningen spät

Þ02 Januar 2019, 22:36
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duesseldorf
Düsseldorfer EG

Die Düsseldorfer EG hat den Liga-Auftakt im neuen Jahr gewonnen. Bei Schlusslicht Schwenninger Wild Wings feierten die Rot-Gelben vor 3914 Zuschauern einen hart erkämpften 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)-Erfolg.

Siebtes Zu-Null-Drittel gegen Schwenningen

Eine geplante und eine ungeplante Änderung nahm Harold Kreis vor Beginn im Kader vor. Der wiedergenesene Kenny Olimb ersetzte Stefan Reiter im rot-gelben Aufgebot. So weit so gut. Nicht optimal sicherlich der kurzfristige Ausfall von Jerome Flaake, der sich im Vormittagstraining leicht verletzt hatte. Für ihn rückte Leon Niederberger an die Seite von Calle Ridderwall und Kenny Olimb. Zwischen den Pfosten gab Fredrik Pettersson Wentzel sein Schwenningen-Debüt. In den ersten beiden Duellen hatte Mathias Niederberger jeweils einen Shutout feiern können. Torreich wurde es in diesen Spielen allerdings jeweils erst gegen Ende. Alle sieben Tore fielen im Schlussdrittel. Und auch dieses Mal ließ es die Partie gemächlich angehen. Einige Strafzeiten, wenige Chancen, so verstrichen die ersten Minuten. In den letzten fünf Minuten drehten die Rot-Gelben dann allerdings auf. Erst Kretschmann, dann Nowak mit guten Möglichkeiten. In Überzahl waren Henrion (gleich doppelt), Barta und Leon Niederberger nah am Führungstreffer dran. Nicht verschwiegen werden darf allerdings auch, dass Fredrik Pettersson Wentzel ab und an eingreifen musste und seinen Job dabei souverän ausübte. Nach 20 Minuten stand es zwischen Düsseldorf und Schwenningen im dritten Aufeinandertreffen zum dritten Mal 0:0.

Strahlmeier unter Dauerbeschuss

Einen Eishockey-Leckerbissen bekamen die Zuschauer in Baden-Württemberg zwar nicht zu sehen, mit Chancen und vor allen Dingen Schüssen geizten vor allen Dingen die gelben Gäste dennoch nicht. Bernhard Ebner war der nächste, der Dustin Strahlmeier prüfte. Auch Marco Nowak brachte die Scheibe nicht am Schwenninger Schlussmann vorbei. Dass es kurz vor Spielhalbzeit immer noch 0:0 stand grenzte an ein Wunder. Erst hatte Vili Sopanen Fredrik Pettersson Wentzel eigentlich schon erfolgreich umkurvt ehe der Schwede gegen den Finnen eine unglaubliche Parade auspackte. Im direkten Gegenzug scheiterte Jaedon Descheneau alleine an Strahlmeier – war dabei nicht einmal von einem Foul seines Gegenspielers zu stoppen. Und weiter ging das muntere Scheibenschießen. Im Fokus immer wieder der DEL Torhüter des Jahres, der sich standhaft weigerte, die Scheibe über die Linie zu lassen. Trotz 33:15 Schüssen hieß es auch nach 40 Minuten 0:0 – zum dritten Mal im dritten Aufeinandertreffen.

Gogulla macht den Unterschied

Das aus den bisherigen Erfahrungen so verheißungsvolle Schlussdrittel stand noch aus. Doch davon wollten die Schwenninger nichts wissen. Jetzt drehten sie auf einmal auf und kamen durch Marcel Kurth und Anthony Rech zu Großchancen. Erst eine Strafe gegen Marc El-Sayed brachte die DEG zurück ins Spiel. Und die erinnerte sich, dass das dritte Drittel ja begonnen hatte und jetzt auch Pucks reingehen können. Alex Barta mit dem scharfen Pass in die Mitte, Philip Gogulla hält die Kelle rein und das Ding ist drin. 1:0 – manchmal ist es eben genau so einfach. Der zweite Assist ging an Braden Pimm. Das Ganze in der 49. Spielminute. Der Bann war also wieder einmal im Schlussabschnitt gebrochen. Es blieb allerdings eine knappe Kiste. Bis zum Ende zeichnete sich Fredrik Pettersson Wentzel noch weitere Male aus und verdiente sich seinen ersten Shutout im DEG-Trikot redlich. So überstanden die Landeshauptstädter auch den Schwenninger Schlussspurt, als Dustin Strahlmeier den Kasten zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte, und brachten den knappstmöglichen Sieg über die Runden. Damit blieb Rot-Gelb auch im dritten Duell mit den Wild Wings ohne Gegentreffer.

Der Januar macht weiter wie er begonnen hat – in hohem Takt. Am Freitag kommt Tabellenführer Adler Mannheim in den ISS DOME (19.30 Uhr). Zwei Tage später geht es dann begleitet von über 1.000 sonderzugfreudigen DEG-Anhängern zu den nicht minder gefährlichen Augsburger Panthern.

Strafminuten: Schwenningen 10 – DEG 8

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