Die Düsseldorfer EG steht am Wochenende vor zwei großen Herausforderungen: Los geht es ausnahmsweise bereits am Donnerstag, 25. Januar (19.30 Uhr), gegen die Straubing Tigers. Das wohl wichtigste Duell für den restlichen Saisonverlauf steigt dann am Sonntag, 28. Januar (16.30 Uhr), bei den Iserlohn Roosters.
Die Vorzeichen für Begegnungen mit den Straubing Tigers haben sich seit dem Duell vor rund drei Wochen für die Düsseldorfer kaum verändert. Nach wie vor wartet die DEG seit dem 14. Dezember 2021 auf einen Sieg gegen die Bayern, nach wie vor stellen die Straubinger die beste Defensive der Liga (90 Gegentore) und nach wie vor haben die Tigers zudem das beste Unterzahlspiel der DEL (89.47 %). Der einzige Unterschied zum vergangenen Aufeinandertreffen: Inzwischen setzte es nicht mehr acht, sondern neun Niederlagen in Folge gegen das Team von Tom Pokel. Trotzdem geht die DEG mit Selbstvertrauen in die Partie am Donnerstagabend. Zuletzt gab es immerhin drei Siege in Serie – erstmals in dieser Spielzeit. Warum dann nicht auch erstmals ein Erfolg gegen die Straubing Tigers in dieser Spielzeit? Die Tabelle würde es freuen.
Am Sonntag wird es dann rund 90 Kilometer von Düsseldorf entfernt “brennen”. Die Rot-Gelben müssen im Hexenkessel der Iserlohn Roosters antreten. Ein Spiel, bei dem es für beide Teams um die vielleicht wichtigsten Punkte der Saison geht. Die Sauerländer haben mit dem Jahreswechsel die große Aufholjagd gestartet: Satte sieben Siege aus den vergangenen acht Partien haben die Roosters wieder in Schlagdistanz zu Platz 13 gebracht. Nur noch einen Punkt trennt die Iserlohner von den Augsburger Panthern, zur DEG sind es deren zwei. Was machen die Sauerländer seitdem besser? Ein genauer Blick auf die aktuelle Phase (Spieltag 33 bis 40) zeigt: Die Roosters holten die meisten Punkte (20), schossen die zweitmeisten Tore (28) und haben das dritterfolgreichste Powerplay (33.33 %). Aber die Rot-Gelben wissen genau, wie man in Iserlohn an- und auftreten muss. Die Düsseldorfer gewannen nicht nur alle drei Vergleiche in dieser Spielzeit, sondern auch die vergangenen zwei im Sauerland.
Beim Personal geht die DEG weitestgehend unverändert in das Wochenende. Lediglich Henrik Haukeland ist nach seiner Erkrankung wieder fit und kehrt in den Kader zurück. Über die Aufstellung wird erst kurzfristig entschieden.