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Η-Κ
(0:4) - (1:2) - (2:0)
18.10.2024, 19:30 Uhr

DEG verliert Heim-Derby

Enttäuschung für die DEG im PSD BANK DOME

Þ18 Oktober 2024, 23:24
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duesseldorf
Düsseldorfer EG

Die Düsseldorfer EG verliert aufgrund eines katastrophalen ersten Drittels im 243. Derby 3:6 (0:4; 1:2; 2:0) gegen die Kölner Haie und kassiert damit die höchste Derbyniederlage seit drei Jahren.

Der Kader: Im ausverkauften PSD BANK DOME fielen Oliver Mebus, Torsten Ankert, Rick Schofield und Luis Üffing aus, Lenny Boos kam in Essen zum Einsatz. Die DEG kann deshalb  beim Debüt von Tyler Gaudet nur mit drei Reihen aufspielen, Jacob Pivonka muss als überzähliger Kontingentspieler pausieren.

Es starteten Henrik Haukeland im Tor, Bernhard Ebner und Kyle Cumiskey in der Defensive und Bennet Roßmy, Justin Richards sowie Brendan O´Donnell im Sturm. Das Spiel begann energiegeladen, der erste Torschuss der Partie ging an die Haie. Doch Ehl sichert sich den Puck und Richards testet seinerseits den Kölner Goalie Hudácek. Bis hierhin ist also alles ok. Doch dann: Die DEG leistet sich einen Fehler an der gegnerischen Blauen, Köln nutzt den Patzer und Justin Schütz trifft zum 0:1 (03:57). Blank versuchte sich danach ebenfalls am Kölner Torhüter, wurde jedoch gestoppt. Wenig später bekamen die Rot-Gelben die Scheibe nicht geklärt: Zwar hatte Haukeland den Puck im ersten und zweiten Schuss noch abgewehrt. Dann aber legte Schütz Mit-Hai Gregor MacLeod auf und es stand 0:2 (11:17). Und eben jener MacLeod traf wenig später auch noch zum 0:3 (14:15). Wieder war es wenig später Blank, der zwei Minuten vor Drittelende den Anschluss erzwingen will, doch der slowakische Haie-Goalie ist zur Stelle – und die Gäste bauen ihre Führung sogar noch weiter aus: Louis-Marc Aubry fälscht einen langen Schuss von der Blauen ab und trifft an Haukeland vorbei zum 0:4.

Im Mitteldrittel startete Nikita Quapp im Kasten der DEG, auch wenn Haukeland bei den bisherigen Gegentoren nicht schlecht ausgesehen und ein sehr viel höheres Ergebnis verhindert hatte. Die Rot-Gelben starteten durchaus selbstbewusst, Akdag mit einem gefährlichen Schlagschuss nach 30 Sekunden. In den nächsten Minuten zeigte das Team, dass es dagegenhalten wollte. Dazu kassierte Köln die erste Strafe des Spiels – und die DEG trifft! Paul Postma lässt die Rot-Gelben nach nur 12 Sekunden Überzahl jubeln. Es stand also 1:4 nach 21:45. Doch Köln ließ sich nicht irritieren, Maxi Kammerer schnappte sich den Puck und versuchte ihn zu versenken. Tyler Angle aber ist schneller – und scheiterte neuerlich an Hudácek. Auch Max Balinson versuchte sein Glück: Doch sein Schlenzer landete in den Armen des Slowaken. Es gab sie, die Chancen. Leider machen die Kölner die Tore: Veli-Matti Vittasmäki auf Zuspiel von Maxi Kammerer zum 1:5 (30:51) und Frederic Storm ebenfalls mit Kammerer’schem Assist zum 1:6 (33:48). „Wir hatten uns vorgenommen, anders aus der Kabine zu kommen. Das ist uns gelungen. Trotzdem haben wir wieder zwei einfache Gegentore gefangen. Das ist nicht gut. Wir müssen auch dieses Drittel hinter uns lassen und im letzten Drittel alles reinhauen,“ zeigte sich Alex Ehl selbstkritisch.

Und so kam es dann auch: Wieder kam die DEG besser aus der Kabine und setzte entsprechende Akzente. Generell war der letzte Abschnitt das beste Drittel der DEG an diesem Abend. Kapitän Gogulla traf zum 2:6 (42:17) und Alex Blank sogar in Unterzahl zum 3:6-Endergebnis (59:17). Trotzdem konnte die Mannschaft von Cheftrainer Steven Reinprecht mit dieser soliden Leistung am Ende des Spiels das Ergebnis aus dem ersten Drittel nicht mehr wett machen und bleibt mit dieser Niederlage das einzige Team in der DEL, welches noch ohne Drei-Punkte-Sieg ist.

„Wenn du nach 20 Minuten 0:4 gegen die Haie zurückliegst, ist es schwer zurückzukommen. Wir haben den Kölnern einfach zu viele Chancen geschenkt. Da hilft es nicht, wenn die Gegner aus fünf Chancen vier Tore machen. Im letzten Drittel haben wir eine Antwort gegeben, so müssen wir am Sonntag in Mannheim von Anfang an spielen,“ analysiert Kapitän Gogulla die Niederlage nach dem Spiel. „Wir haben gute Jungs im Team, wir haben Potential. Durch harte Arbeit werden wir da unten rauskommen und wieder Eishockeyspiele gewinnen,“ ist sich Gogulla sicher.

 

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