ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı

DEG verliert in Krefeld mit 3:4

Þ01 November 2019, 19:22
Ғ1218
ȭ
Düsseldorfer EG
Düsseldorfer EG

Die Düsseldorfer EG hat das zweite „kleine“ Derby der Saison verloren. Bei den Krefeld Pinguinen unterlag sie in einem umkämpften Spiel mit 3:4 (1:2, 2:2, 0:0). Das Team von Harold Kreis zeigte dabei eine durchwachsene Leistung. Hier wäre eindeutig mehr drin gewesen!

Frühe Führung, später Rückstand

Die Düsseldorfer heute weiter ohne Alex Urbom, Johannes Huß, Leon Niederberger und Tobo Eder, dafür mit Hendrik Hane im Tor. Der U20_Nationaltorwart durfte heute sein erstes kleines Derby spielen. Die Yayla-Arena war mit 8.029 Zuschauern ausverkauft, entsprechend flimmernd war auf beiden Seiten die Atmosphäre.

Zum Spiel: Die DEG begann das Match auf die bestmögliche Weise. Um schwarz-gelbe Euphorie gar nicht erst entstehen zu lassen, ging sie kurzerhand früh in Führung! Chad Nehring kam über rechts, sah Luke Adam vor dem Tor lauern, bediente die 9 schlägergerecht, Adam traf trocken und schon stand es 1:0 für die DEG (1.29; zweite Vorlage Olimb)! Auch danach hielten die Gäste die Hausherren zunächst effektiv vom eigenen Tor weg. Hane kam zu diesem Zeitpunkt nur wenig in Gefahr. Bukarts konnte bei einem 2 auf 1-Konter leider nicht nachlegen, auch ein Powerplay blieb ungenutzt. Umso ärgerlicher der plötzliche Ausgleich aus dem völligen Nichts. Kunekath lief mit eigentlich wenig Torgefahr an der Seitenbande, dennoch zog das Krefelder Talent einfach ab – und drin war der Puck! Hane hatte wohl nicht mit einem Schuss gerechnet, zudem war die Scheibe abgefälscht. Der Ausgleich bei 16:14. Bevor die DEG sich wieder frei geschüttelt hatte, geriet sie in Unterzahl, Svensson musste raus. Wenige Sekunden vor Ablauf der Strafe schlugen die Pinguine zu. Besse zog aus dem Rückraum ab und an Hane vorbei schlug die Scheibe hoch im DEG-Gehäuse ein (19:29). Und obwohl die DEG dieses Drittel weitgehend kontrolliert hatte, lag sie nach dem ersten Spielabschnitt plötzlich zurück.

Ausgleich und Rückstand in Unterzahl

Auch das zweite Drittel begann mit zahlreichen Unterzahlsituationen. Erst musste Gardiner mit 2 plus 2 für Hohen Stock raus, dann Marc Zanetti. Doch zunächst traf die DEG! Chad Nehring stibitzte sich vor dem Pinguin-Gehäuse das Spielgerät und schob sie vor verdutzten 8.029 Zuschauen zum 2:2 ein (24:37). Unverhofft und umso schöner! Doch noch waren die Unterzahlminuten nicht vorbei und so traf kurz vor deren Ende Bruggisser mit einem harten Schuss genau ins linke Eck (25:13). Die DEG drückte danach, doch ohne rechten Spiel- und Kombinationsfluss. Rihards Bukarts traf mit einem beherzten Schuss nur die Latte. Das etwas unkonzentrierte Spiel der Rot-Gelben rächte sich. Nach einer schönen Kombination erhöhte Marc Cundari aus spitzem Winkel auf 4:2 aus Sicht der Gastgeber (38:18). Doch die DEG steckte – wie so oft – nicht auf und kam noch vor Drittelende wieder heran. Marc Zanetti fasste sich Herz und Puck und schleuderte die Scheibe von der Blauen hoch in den Winkel (39:09). Mit einem etwas seltsamen 3:4 ging es in die zweite Pause.

Glücklos am Ende

In den letzten zwanzig Minuten der Partie mühte sich die DEG nach allen Kräften.  Doch die Hausherren spielten echtes „desperate hockey“ und hielten voll dagegen, So konnten die Düsseldorfer ihre spielerische Überlegenheit viel zu selten aufs Eis bringen. Dazu kassierten sie zu viele Strafen. Etwas, was das Team von Harold Kreis in den vergangenen Wochen eigentlich abgelegt hatte. So geriet sie einige Mal in höchste Defensiv-Not und Hane musste sein gesamtes Können aufbieten. So verstrichen die Minuten. Als Kreis den Torwart zugunsten eines weiteren Stürmers vom Eis nahm, lag der Ausgleich mehrmals in der Luft, aber fallen sollte er heute nicht mehr. Unglücklich! Die DEG verliert am Ende gegen einen leidenschaftlichen Gegner mit 3:4.

Ausblick: Am Sonntag steht das letzte Spiel vor der Deutschland Cup-Pause an. Dann gastieren um 17.00 Uhr (!) die Schwenninger Wild Wings im ISS DOME.

â
Anzeige
Anzeige