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Deggendorf Fire empfängt Selb zum Jahresfinale

Þ30 Dezember 2012, 07:21
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Nach einer langen Siegesserie tritt man bei Fire derzeit auf der Stelle und nach zwei Heimniederlagen über die Weihnachtstage musste man gestern sogar eine 7:1-Niederlage beim Verfolger EHC Klostersee hinnehmen. 

Der morgige Gast aus Selb ließ zuletzt mit Auswärtssiegen in Peiting und Bad Tölz aufhorchen, kam im Freitagsheimspiel gegen die wie verwandelt auftretenden Füssener aber ebenfalls mit 2:6 unter die Räder. Aber während die Selber Wölfe immer noch von Platz 2 aus ins Spiel gehen, steht Deggendorf nur noch auf Position 6.

Da die Tabellenhintermänner Klostersee und Weiden – nach gestoppter Negativserie – aber nun wieder fleißig punkten, spürt man bei Fire schon den Atem der Verfolger. Bei Deggendorf muss man weiterhin auf Benni Frank verzichten, dessen Rückkehr man förmlich herbeisehnt. Die Saison wohl beendet ist für Markus Ruderer.

Dagegen hat sich der Gast – trotz anders lautender Meldungen – doch noch einmal verstärkt. Kevin Richardson. bisher vereinslos, aber in Deutschland schon für Hannover, Bad Nauheim und Rostock auf dem Eis, soll die Wölfe-Offensive noch durchschlagskräftiger machen. Ihm ist zuzutrauen, den Ausfall von Herbert Geisberger zu kompensieren, der Selb 4-6 Wochen fehlen wird. Auf Selber Seite kehrten zuletzt auch die Spieler Hördler und Heilman nach teils langwierigen Verletzungen zurück.

Der Ausfall des Stammtorwarts Marko Suvelo wird zudem von einem starken Goalie Kümpel wettgemacht.Deggendorf Fire kann derzeit nur Hoffnung aus der Tatsache schöpfen, dass man in dieser Saison die Selber Wölfe schon zweimal besiegen konnte. Einem 5:4 daheim folgte ein beachtlicher 3:4-Auswärtssieg. Beachtlich, weil Deggendorf damals nur mit einem Rumpfteam antreten konnte und trotzdem die Wolfshöhle mit drei Punkten verließ. Gegenwärtig würde wohl auch niemand einen Pfifferling auf Fire setzen, aber angeschlagene Boxer sind meist am gefährlichsten. Nach der peinlichen Pleite gegen Klostersee wäre gerade jetzt eine Reaktion die richtige Antwort auf den wachsenden Unmut im Umfeld von Fire. Einige Leistungsträger hinken hinter ihren Erwartungen hinterher, Verletzungen von Stammspielern sind derzeit kaum zu kompensieren, auch wenn die „jungen Wilden“ um Polonius und Neuert kämpfen bis zum Umfallen.

Letzterer wurde von Fire-Coach Uvira nach seiner Rückkehr gelobt, „aber eine Knieverletzung sei immer riskant“, so der Trainer. Sollten die Abwehrfehler gering gehalten werden und die Stürmer ihre Tugenden wieder entdecken können, dann wäre eine abermalige Überraschung zum Jahresfinale möglich.Spielbeginn ist am 30.12.12 um 18.30 Uhr.

eishockey.net/ PM Deggendorf Fire

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