Eigentlich hatte der Deggendorfer SC mehr vom Spiel in Regensburg und hätte durchaus zählbares aus der Oberpfalz mitnehmen können. Am Ende brachte sich die Mannschaft von Dave Allison durch individuelle Fehler und mangelnde Chancenverwertung selbst um ein Erfolgserlebnis.
Schön zu Beginn des Spiels machte der DSC das Spiel auf dem Regensburger Eis. Die Gastgeber blieben aber immer durch Konter gefährlich. Verwehrt bleib dem DSC der Führungstreffer als der Regensburger Torhüter den Puck zwar wieder fallen gelassen hatte und René Röthke einschob, aber der Unparteiische zu früh abgepfiffen hatte.
Im zweiten Abschnitt konnten die Niederbayern bei doppelter Überzahl dann endlich die optische Überlegenheit zum Führungstreffer durch Thomas Greilinger nutzen, der einen feinen Querpass von Marcel Pfänder einschob. Dann nutzen die Eisbären aber zunächst einen Wechselfehler des DSC zum Ausgleich und als Torhüter David Zabolotny bei einem Regensburger Konter viel zu weit aus seinem Tor gekommen war, nutzen die Gastgeber den einzigen Patzer des DSC-Schlussmanns an diesem Abend, um die Partie zu drehen. In der Folge vergab der DSC weiterhin zahlreiche gute Torgelegenheiten und spätestens jetzt wirkte sich der Ausfall der Topscorer Andrew Schembri und Kyle Osterberg deutlich zum Nachteil aus.
Im Schlussdrittel warf der DSC weiter alles nach vorne und konnte abermals in Überzahl den Ausgleich herstellen. Pfänder hatte im Nachschuss getroffen. Kurz vor Ende dann der Nackenschlag für den DSC in der 58. Spielminute: Nach einer Strafe wegen Spielverzögerung ging Regensburg erneut in Führung. Mit 6 Feldspielern versuchte Coach Dave Allison dann noch einmal den erneuten Ausgleich zu erzwingen, aber durch ein technisches Tor zum 4:2 entschied der EVR das Spiel endgültig.