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Das war’s, die DEL-Hauptrunde 2017/18 ist zu Ende. Und zum dritten Mal in Folge steht der EHC Red Bull München trotz der Niederlage im letzten Hauptrundenspiel gegen Iserlohn ganz oben – das hat in Deutschlands höchster Spielklasse noch kein Team zuvor geschafft. Die Red Bulls fuhren in ihren 52 Begegnungen 107 Zähler ein und wiederholten damit den Klubrekord aus der vergangenen Saison. Aus den letzten drei Partien, die nach Ende der Olympiapause innerhalb von fünf Tagen auf dem Programm standen, holten die Münchner vier Punkte. Trainer Don Jackson stellt aber klar: „Diese Spiele bedeuten nichts für die Playoffs.“
„Haben es versäumt, die Tore zu schießen“
Die erste Begegnung nach der knapp vierwöchigen Pause stand am Mittwochabend in Berlin an. Noch ohne die Olympiafahrer unterlagen die Red Bulls den Eisbären mit 2:3. „Die Niederlage tat weh, denn wir haben eigentlich ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht“, so Maximilian Kastner. „Leider haben wir zu viele Chancen liegenlassen.“ Dem pflichtet auch Kapitän Michael Wolf bei: „Wir wollen jedes Spiel gewinnen und hatten dafür auch in Berlin genug Chancen. Aber wir haben es versäumt, die Tore zu schießen.“
„Wir wollen wieder Meister werden“
Am Freitag lief es dann besser: In Bremerhaven drehte der Deutsche Meister einen 0:1-Rückstand nach dem ersten Drittel und fuhr letztlich durch Treffer von Ryan Button, Jon Matsumoto, Wolf, Kastner und Konrad Abeltshauser einen souveränen 5:1-Erfolg ein. „Das war ein gutes Spiel von uns“, sagt Mads Christensen, der den Blick aber gleich nach vorne richtet: „Wir sind bereit für die Playoffs. Die Motivation im Team ist groß, denn wir wollen wieder Meister werden.“
Ein Punkt gegen Iserlohn bedeutet Einstellung des Klubrekords
Erneut zwei Tage später empfing München die Iserlohn Roosters zum letzten Hauptrundenspiel. Erstmals waren auch einige der Silbermedaillengewinner von Pyeongchang wieder mit dabei. Die Red Bulls gingen zweimal in Führung (1:0 und 2:1), gerieten im Schlussabschnitt aber mit 2:3 in Rückstand. „Es war enttäuschend, dass wir im letzten Drittel eine 2:1-Führung aus der Hand gegeben haben“, so Don Jackson. Jason Jaffray gelang 80 Sekunden vor Schluss noch der Ausgleich, in der Verlängerung erzielten die Roosters dann aber das entscheidende Tor. Für München bedeutet der eine Zähler, dass man den Vereinsrekord von 107 Punkten in der Hauptrunde aus der vergangenen Saison eingestellt hat.
eishockey.net/ PM EHC Red Bull München
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