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(1:0) - (3:0) - (3:0)
04.10.2024, 19:30 Uhr

Denkwürdiger Derby-Sieg gegen Kaufbeuren

EVL deklassiert den alten Rivalen vor 4.356 Fans mit 7:0

Þ04 Oktober 2024, 23:42
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landshut
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Denkwürdiger Derby-Sieg für den EVL: Vor 4.356 Zuschauern in der fast ausverkauften Fanatec Arena deklassierte das Team von Trainer Heiko Vogler den bayerischen Rivalen ESV Kaufbeuren auch in der Höhe verdient mit 7:0. Die Hausherren zeigten eine robuste, beinahe fehlerfreie Defensiv- und eine rundum imponierende Offensivleistung, der die Gäste, die vor dem Spiel in der Tabelle noch vor dem EVL lagen, nichts entgegenzusetzen hatten. Durch den Erfolg sind die Rot-Weißen mit 14 Punkten im Klassement auf Rang 5 geklettert; am Sonntag um 17 Uhr sind sie bei Spitzenreiter Kassel (16) gefordert.

Beim EVL war Jack Doremus wieder einsatzfähig, während Julian Kornelli, Tobias Schwarz, Jakob Mayenschein und Luca Zitterbart weiterhin verletzungsbedingt fehlten. 48 Stunden nach dem eher schwergängigen Heimauftritt gegen Aufsteiger Weiden zeigte der EVL gegen den alten Rivalen Kaufbeuren ein ganz anderes Gesicht und trat von Beginn an spielfreudig, dynamisch und druckvoll auf. Die Rot-Weißen brachten so viele Scheiben zum Tor, dass die Gäste kaum zum Luftholen kamen und am Ende des 1. Drittels ein Schussverhältnis von 14:1 in der Statistik stand. Das 1:0 durch Jesse Koskenkorva 29 Sekunden vor der Pausensirene war überfällig und hochverdient.

Im 2. Drittel ging ́s direkt in dieser Tonart weiter. Der EVL entfaltete enorme Offensivpower, auf die der ESVK eingeschüchtert bis hilflos reagierte. Schon Nick Pageau (26.) oder Tor Immo (sogar in Unterzahl/31.) hätten die Führung ausbauen können, doch die Fans mussten sich noch ein bisschen gedulden, erlebten dann aber einen coolen Doppelschlag: Binnen neun (!) Sekunden stellten Tobias Echtler (31:09 – durch die Hosenträger von Goalie Fießinger) und David Stieler (31:18 – wunderbar ins rechte Kreuzeck) auf 3:0. Seltener Nebeneffekt: Stadionsprecher Christian Bauer konnte den zweiten Treffer erst durchsagen, nachdem der dritte schon gefallen war.

Kaum waren die Fans mit dem Abfeiern von Torschützen und Spielständen hinterhergekommen, klingelte es schon wieder hinter Fießinger: Robin Drothen traf nach Assist des 19-jährigen Luis Scheibengraber bei dessen DEL2-Debüt zum 4:0 (33:01) und beendete damit den Arbeitstag des Kaufbeurer Keepers, der durch Back-up Babulis ersetzt wurde. Bis zum Drittelende passierte auf dem Eis nicht mehr viel, auf den Rängen indes herrschte ob des Vier-Tore-Vorsprungs phantastische Stimmung.

Zu Beginn des Schlussabschnitts hatte zwischendurch mal Kaufbeuren zwei Chancen, doch Ex-EVL-Stürmer Kharboutli traf aus kürzester Distanz das quasi leere Tor nicht (41.), und Bindels scheiterte an Goalie Jonas Langmann (43.). Fortan lief das Spiel wieder in die bisherige Einbahnstraßen-Richtung: Zwar hatte Immo im Powerplay Pech mit einem Pfostentreffer (46.), doch schon in der nächsten Minute netzte John Rogl nach Vorarbeit von Robert Kneisler und Yannick Wenzel sehenswert zum 5:0 ein – ein Tor, das man getrost der Kategorie „den Gegner sauber hergespielt“ zuordnen konnte.

Die Landshuter Dominanz hatte phasenweise spielrauschartige Züge, während Kaufbeuren Auflösungserscheinungen zeigte. So traf Koskenkorva mit seinem zweiten Treffer zum 6:0 (51.), und zu guter Letzt krönte Immo als perfekte Pointe das stark verbesserte EVL-Überzahlspiel mit dem 7:0 (57.). „Heute hat uns Landshut eine klare Lehrstunde erteilt“, gestand ein konsternierter Gästecoach Daniel Jun sportlich fair.

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