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Beim Stand von 2:2 macht die Viertelfinalserie gegen den EV Landshut am Freitagabend zum dritten Mal in Ravensburg Station. Für prickelnde Playoff-Stimmung ist wieder einmal gesorgt, denn beiden Mannschaften bietet sich die Chance auf die ersten Matchpucks ins Halbfinale.
Das dramatische Finish der Towerstars in Spiel 4 am Dienstagabend in Landshut war auch noch zwei Tage später in aller Munde. Vor allem die Videosequenz vom Ausgleich durch Nick Latta 0,7 Sekunden vor Schluss machte in der deutschen Eishockeyszene und den sozialen Medien die Runde. Sowohl diese Szene als auch der spätere Siegtreffer in Unterzahl stellten unter Beweis, dass auch die Playoffs 2025 dramatische und emotionale Momente bereithalten. Gesetz ist in den Playoffs jedoch auch, dass solche Szenen schnell abgehakt werden müssen. Denn wenn am Freitagabend um 20 Uhr der Puck zum Anspielbully eingeworfen wird, zählen nur noch die nächsten 60 Minuten auf dem Eis. „Dass wir uns den Heimvorteil zurückgeholt haben, ist gut. Aber der Fokus muss weiterhin voll auf das nächste Spiel gerichtet werden – und nur darauf“, betonte Towerstars-Coach Bo Subr. Im Statement des Ravensburger Headcoaches steckt eine gewisse Euphoriebremse, denn beim Stand von 2:2 kämpft im nächsten Spiel auch der Gegner um zwei attraktive Matchpucks.
Erneut ist ein hart umkämpftes und emotional geführtes Spiel zu erwarten – dafür spricht schon die bisherige Bilanz in dieser Saison: Achtmal trafen beide Teams aufeinander, achtmal endeten die Duelle mit nur einem Tor Unterschied, fünfmal fiel die Entscheidung erst nach der regulären Spielzeit. Es stellt sich also die spannende Frage, wie sich beide Teams auf die bislang gemachten Erfahrungen einstellen werden. Dass dabei Strafzeiten zu vermeiden sind, dürften beide Trainer auf ihrem Taktik-Board ganz oben stehen und rot eingerahmt haben.
