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Ε-Ζ
(1:0) - (0:0) - (0:1) - (0:0 ОТ) - (0:1 SO)
03.11.2022, 19:30 Uhr

Der Killerinstinkt hat gefehlt

Die Panther unterliegen gegen Bietigheim mit 1:2

Þ03 November 2022, 23:26
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt hat die Tabellenführung in der PENNY DEL verpasst. Im Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers musste sich das Team von Trainer Mark French trotz über weite Strecken drückender Überlegenheit mit 2:1 nach Penaltyschießen geschlagen geben, weil im Angriffsspiel die Konsequenz fehlte.

Henriquez legt vor
Gegen die stark ersatzgeschwächten Gäste, die nur mit 13 Feldspielern antreten konnten, nahmen die Panther von Anfang an das Heft in die Hand, mussten sich aber einmal auf den hervorragend reagierenden Michael Garteig verlassen, als er gegen den frei auf ihn zustürmenden Chris Wiklie parierte (15.). Bei einem Konter verfehlte zudem Evan Jasper den Kasten nur knapp (7.). Ansonsten spielten aber ausschließlich die Hausherren. Tye McGinns Tip-In-Versuch fehlten nur wenige Zentimeter, um im Gehäuse der Bietigheimer einzuschlagen (3.). Mirko Höfflins Schuss bei einem Zwei-auf-Eins-Konter klatschte nur an den Innenpfosten. So dauerte es bis zur 17. Minute, ehe die SATURN-Arena erstmals jubeln konnte. Enrico Henriquez und Louis Brune eroberten im Forecheck die Scheibe und letztlich vollstreckte Henriquez aus der Nahdistanz gegen Steelers-Schlussmann Sami Aittokallio.

Kein Ertrag trotz drückender Überlegenheit

Der Mittelabschnitt spielte sich dann mit Ausnahme eines Gäste-Powerplays nahezu ausschließlich in der Zone der Schwaben ab. Allerdings verpassten es die Hausherren, die Führung zu erhöhen. Daniel Pietta, Frederik Storm und Henriquez vergaben die hochkarätigsten Gelegenheiten für die Blau-Weißen. Nahezu 60 Mal hatten die Oberbayern den Puck in Richtung Kasten der Gäste gefeuert, während es auf der Gegenseite nur 20 waren.

Für fehelnde Konsequenz bestraft

Weil die Panther auch im Schlussabschnitt zu viel um das Tor herum und zu selten geradlinig auf den Kasten der Bietigheimer spielten und Bertrand mit einem Solo an Aittokallio scheiterte, bestraften die Gäste die fehlende Konsequenz der Hausherren. C.J. Stretch brachte die Scheibe von der Seite einfach mal vor das Tor und traf mit seinem Schuss ERC-Verteidiger Maury Edwards. Von dessen Oberkörper prallte die Scheibe ab und murmelte tatsächlich zum Ausgleich über die Linie (48.). Kurz darauf hatten die Panther Glück, dass DEL-Top-Torjäger Wilkie seinen Abschluss knapp über das Gehäuse setzte. Weil sich bis zum Ende der regulären Spielzeit und auch in der Overtime nichts mehr tat, musste das Penaltyschießen entscheiden. C.J. Stretch traf als erster und einziger Schütze, nachdem zuvor insgesamt zwölf Versuche nicht von Erfolg gekrönt waren.

Stimmen zum Spiel
ERC-Trainer Mark French: „Uns hat heute der Killerinstinkt gefehlt. Wir hatten zwar viel Zeit in der offensiven Zone, aber meistens nicht in den wirklich gefährlichen Bereichen. Wir hätten härter arbeiten müssen als der Gegner und es dem Goalie mit mehr Verkehr vor dem Tor erschweren müssen, die Scheiben zu halten. Je länger es nur 1:0 stand, desto größer wurde der Glaube beim Gegner, dass doch noch etwas möglich ist. Großer Respekt an die Steelers, die heute großartig gekämpft haben und die WIderstände überwunden haben."

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