Thom bleibt Chefcoach
Denn auch in der nächsten Saison wird Henry Thom der Chef an der Bande der Selber Wölfe bleiben. „Die Mannschaft hat sich hervorragend entwickelt. Wir sehen in dieser Saison große Fortschritte unseres Teams, Henry leistet mit seinem Team hervorragende Arbeit. Er ist ein offener Typ mit klaren Vorstellungen und hat in kurzer Zeit schon vieles bewegt. Er ist der richtige Mann und wir möchten unseren Weg mit ihm weitergehen – und er auch mit uns!“, sagte WölfeVorstand Jürgen Golly am Rande der Vertragsverlängerung.
Dabei ist den Verantwortlichen nicht nur der Zeitpunkt wichtig, sondern auch, dass man auf der wohl wichtigsten Position Klarheit geschaffen hat, egal in welcher Liga es in der kommenden Saison aufs Eis gehen wird. „Der Vertrag mit Henry gilt sowohl für die Oberliga als auch für die DELII. Man weiß nie, was passiert. Der sportliche Erfolg ist nie zu 100 Prozent planbar.“
Wollen noch vieles erreichen
Und auch für den Trainer gab es keine großen Überlegungen, nachdem das Angebot auf dem Tisch lag. „Wir haben in relativ kurzer Zeit einiges geschaffen. Die Mannschaft funktioniert, ich fühle mich sehr wohl hier und wir können gemeinsam noch vieles erreichen. Ich freue mich weiter mit diesem Team, für diesen Verein und mit diesen Fans zusammenarbeiten zu dürfen.“ Der Vertrag mit Henry Thom wurde um ein weiteres Jahr verlängert.
Der Mann hinter der Bande
Henry Thom wurde am 12. Mai 1970 in Frankfurt geboren. Seine Profikarriere begann 1988 beim EC Bad Nauheim in der Zweiten Deutschen Eishockeyliga. Sein Weg führte ihn über mehrere Stationen in der zweiten und dritten Liga bis hin zum EC Ratingen, wo er in der Saison 1995/96 in der DEL aufs Eis ging. 2003 beendete er seine aktive Karriere beim ETC Timmendorfer Strand.
Das war 2006/07 auch seine erste Station als Cheftrainer. In den folgenden zwei Jahren führte er den ETC Timmendorfer Strand zum Aufstieg in die vierthöchste deutsche Spielklasse. Danach übernahm er unter anderem die Rostock Piranhas in der Oberliga. 2011 wurde er Co-Trainer von Benoit Laporte bei den Hamburg Freezers in der DEL bevor er 2013 zum italienischen Erstligisten Gröden wechselte. Am 11. Dezember 2015 übernahm er die Selber Wölfe.
eishockey.net/ PM VER Selb
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