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24.09.2023, 19:00 Uhr

Der Meister ist zu Gast an der Nordseeküste

Pinguins empfangen den EHC Red Bull München

Þ24 September 2023, 12:10
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Fishtown Pinguins Bremerhaven

Am 4. Spieltag der 30. Penny-DEL kommt es bereits zum Duell der Fischtown Pinguins gegen Meister Red Bull München. Unsere Pinguins möchten nach dem Ausscheiden im Viertelfinale gegen die Bayern Revanche nehmen und zudem wieder in die Erfolgsspur kommen. Nach der überflüssigen Niederlage in Frankfurt sollen zu Hause drei Punkte her um sich im oberen Drittel der Tabelle zu festigen. Unsere Gäste mussten am 3. Spieltag zu Hause eine deutliche 2:5 Niederlage gegen Köln einstecken und stehen momentan mit 4 Zählern auf dem 10. Tabellenplatz. Doch trotz der derzeitigen Tabellensituation kann man von einem Topspiel sprechen, da man sich noch am Beginn der noch jungen Saison befindet.

Die Münchener starten auch in dieser Saison als einer der Titelaspiranten in die Saison. Allerdings musste Manager Christian Winkler einige Abgänge verzeichnen. Den größten Einschnitt gab es dabei auf der Trainerposition. Meistercoach Don Jackson beendete nach dem Titelgewinn seine atemberaubende Karriere als Trainer und hinterlässt damit große Spuren für seinen Nachfolger Toni Söderholm. Der ehemalige Nationaltrainer übernimmt nun die Verantwortung der Red Bulls zusammen mit seinem Co-Trainer Pekka Kangasalusta und Pierre Allard. Insgesamt verließen 10 Spieler den Verein nach der Saison. Während überraschend Top-Verteidiger Zach Redmond seine Karriere beendete gab es die Abgänge von Maksymilian Szuber (Arizona/NHL), Daryl Boyle (Schwenningen), Nicolas Apendino (Bremerhaven)und Emil Johansson (TPS Turku/FIN) in der Defensive neu zu besetzen. Mit Adam Almquist wurde ein mobiler und spielstarker Defender an die Isar geholt, der aufgrund seiner Erfahrung vor allem eine Führungsrolle im Team einnehmen soll. Der Schwede spielte zuletzt in der Schweiz beim EV Zug (18 Spiele/11 Punkte) und kann zudem auf die Erfahrung von 150 AHL-Spielen, 180 KHL-Einsätze sowie mehr als 300 Spiele in der schwedischen SHL blicken. Eine weitere Kontingentstelle besetzt Andrew MacWilliam in der Verteidigung. Er absolvierte bereits in den Saisons 2020-2022 66 Spiele für München in der DEL. Vergangene Saison spielte er für Salzburg in der ICEHL. Er gilt vor allem als defensivstarker  Defender und soll für Stabilität sorgen. Von unserem Nordrivalen Wolfsburg wechselte Domink Bittner an die Isar. Mit Sten Fischer kam zudem ein U23-Verteidiger von der Red Bull Akademie zu den Münchenern. Weiterhin kann Söderholm auf die Dienste von Ryan McKiernan, Jonathan Blum, Maximilian Daubner und Konrad Abeltshauser setzen. Bis auf Daubner und Fischer sind alle Verteidiger schon über 30 Jahre und bilden eine erfahrene Einheit in der Defensive.

Im Angriff mussten im Gegensatz zur Defensive nur die Abgänge von Justin Schütz (Köln) und Frederik Tiffels (Berlin) verkraftet werden. Für die beiden Nationalspieler verpflichtete man zwei gestandene deutsche DEL-Profis aus Mannheim. Sowohl Defensivspezialist Nicolas Krämmer und Markus Eisenschmid konnte man aus der Kurpfalz loseisen. Drei weitere U23-Stellen werden durch die Brüder Nikolaus Heigl (Salzburg/ICEHL) und Thomas Heigl (RB Juniors) sowie Quirin Bader (RB Juniors) besetzt. Ansonsten vertraut man auf den Stamm der vergangenen Saison im Sturm der Bayern. Neben den Topscorern Yasin Ehliz und Austin Ortega stürmen weiterhin Chris DeSousa, Trevor Parkes, Ben Smith und Ben Street für die Münchener. In den bisherigen drei Saisonspielen kassiert Red Bull überwiegend Treffer aus dem Spiel heraus und wirkt defensiv noch nicht sehr stabil. An den Specialteams kann es aber auch in dieser Saison nicht liegen. In Unterzahl kassierte man erst einen Gegentreffer bei zehn Gelegenheiten und das owerplay ist überragend. Hier steht eine Erfolgsquote von 50 Prozent auf der Habenseite. Nachdem eher ernüchternden Start in die Saison werden die Red Bulls morgen natürlich versuchen, schnellstmöglich wieder in die Erfolgsspur zu kommen.

In diese wollen natürlich auch unser Pinguins kommen, nach der Niederlage am Donnerstag in Frankfurt. Besonders die Specialteams machen den Trainern noch etwas sorgen. In Unterzahl zeigte man sich gegen Frankfurt etwas anfällig und bei nummerischer Überzahl wollte am Donnerstag nichts gelingen. Zudem schmerzte der Ausfall der beiden Routiniers in der Verteidigung. Nicholas Jensen und Anders Grönlund fehlten mit Ihrer Routine im hektischen Spiel bei den Löwen. So stand die neu formierte Abwehr phasenweise nicht so sicher wie man es sich erhofft und es gab einige Abstimmungsschwierigkeiten. Diese hat man aber analysiert und hofft auf eine Rückkehr der beiden Spieler zum Topspiel. Von dem Einsatz der beiden hängt auch die Zusammenstellung der Verteidiger-Pärchen ab. Im Sturm wird es hingegen keine Änderungen im Line-Up geben. Gegen den Meister wird man morgen die neutrale Zone besser zu machen müssen und unnötige Strafzeiten vermeiden. Außerdem sollte das Schussglück auch wieder auf die Seite unserer Pinguins rücken.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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