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Der Phoenix nimmt den Wigwam ein.

Þ09 Februar 2011, 05:46
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Zwei Minuten später musste Phoenix-Goalie Dominik Henning in letzter Sekunde eingreifen um den Ausgleich zu verhindern. Die Blau-Gelben zeigten feine Spielzüge, doch vor dem Tor wollte man die Scheibe regelrecht über die Torlinie tragen. Die Gastgeber waren einfacher aufgestellt, kämpften mit großer Leidenschaft gegen die spielerische Überlegenheit der GEG und kamen in der 12.Minute zum überraschenden Ausgleich. Thomas Ehlert und Christian Sprenger sorgten für die Vorlage und Corvin Neuschröer hämmerte den Puck von der blauen Linie ins GEG-Tor.

Der Phoenix versuchte die passende Antwort zu geben, doch die Gastgeber verteidigen mit Mann und Maus und machten den Gästen das Leben schwer. Christian Sprenger "verteidigte" in der 13.Minute ein wenig zu viel und musste wegen Beinstellen auf die Sünderbank. Die GEG zog das starke Überzahlspiel auf und nahm das Tor von SEG-Goalie Sören Werth ins Visier. Der Goalie war aber auf dem Posten und verhinderte zunächst den erneuten Rückstand. Kurz vor Ablauf der Strafe, es lief die 15.Minute, marschierte Matthias Holzki dann mit ganzer Entschlossenheit durch die Verteidigung der SEG und erzielte doch noch das 2:1 für den Phoenix. In der 17.Minute gab es eine Überzahlsituation für die Boerdeindianer. Doch es fiel nicht der Ausgleich sondern das 3:1.

Die GEG fing einen Angriff ab, konterte über Carsten Reimann und Matthias Holzki, und Richard Kajer zimmerte die Scheibe von der blauen Linie ins Netz der SEG. In der letzten Minute war dann wieder Matthias Holzki unterwegs, der bis dahin an jedem Tor der GEG beteiligt war. Der Routinier tankte sich gegen die kompakte Abwehr durch und seine Vorlage fand in Carsten Reimann einen passenden Abnehmer, der die Scheibe eiskalt in die Maschen setzte. So ging es mit einer sicheren 4:1 Führung in die erste Pause. Die GEG war gegen den Minikader der SEG in allen Belangen überlegen, doch ließ man einfach zu viele Chancen liegen.

Das zweite Drittel verlief ähnlich. Die GEG gab den Ton an und erzielte nach 23 Sekunden den nächsten Treffer. Gerrit Ackers setzte sich gegen die Verteidigung durch und bediente Tobias Roosen mit einem feinen Zuspiel. Der Phoenix-Stürmer ließ Sören Werth keine Chance und schraubte das Ergebnis auf 5:1. In der 24.Minute agierte die GEG in Überzahl. Gerrit Ackers vertändelte aber die Scheibe an Christian Sprenger. Der Stürmer marschierte alleine auf Dominik Henning zu und setzte den Puck zum 2:5 ins Netz. Der Phoenix antwortete aber Sekunden später durch Rene Reuter, der eine tolle Vorlage von Kristian Isenberg und Tobias Roosen zum 6:2 verwandeln konnte. In der 27.Minute fiel der nächste Treffer. Carsten Reimann spielte Gerrit Ackers an, der in die Verteidigungszone der Boerdeindianer eindrang und einen satten Schuss abfeuerte. Sören Werth konnte zunächst abwehren, doch Matthias Holzki reagierte blitzschnell und drückte den Puck zum 7:2 ins Netz.

Den nächsten Treffer bereitete Gerrit Ackers in der 33.Minute vor. Wieder rauschte einer seiner gefürchteten Schlagschüsse auf das Tor zu. Der Goalie reagierte zunächst glänzend und parierte das Geschoss, doch den Abpraller netzte Lukas Bisel zum 8:2 ein. In der 35.Minute verlor die GEG dann einen seiner Stürmer. Dennis Holstein musste wegen hohem Stock mit 5 + Spieldauer vorzeitig das Eis verlassen. Die Gastgeber nahmen sich die Chance zur Ergebniskosmetik aber selber, denn es wanderten Stefan Sprenger und Steffen Eickhoff auf die Sünderbank. Der Phoenix folgte der Einladung und nutzte die Überzahlsituation. Tobias Roosen bekam das Zuspiel von Gerrit Ackers und setzte die Scheibe zum 9:2 ins Netz. Das war auch zeitgleich der Pausenstand. Bei den Gastgeber schwand nun mehr und mehr die Kraft. So wurden die Zweikämpfe härter und die Nickligkeiten nahmen zu. Allerdings ließen sich die Jungs von Coach Karel Lang auch auf die Provokationen ein und passten sich so dem Spiel an.

Im letzten Drittel gab es zunächst bei der SEG einen Goaliewechsel. Sören Werth, der trotz der neun Gegentore einen guten Job machte, ging vom Eis und Andreas Sawannia stellte sich ins Gehäuse. Die GEG versuchte gleich eine Duftmarke zu setzen, doch der neue Mann zeigte einige gute Paraden und verhinderte zunächst weitere Treffer der Gäste. In der 48.Minute tauschte auch Coach Karel Lang die Goalies. Dominik Henning, stets ein sicherer Rückhalt, ging vom Eis und Oliver Nilges stürzte sich ins Spielgeschehen. Eine Minute später spielte der Phoenix in Überzahl. Rene Reuter spielte Gerrit Ackers frei. Der Verteidiger kam frei zum Schuss und zog ab. Andreas Sawannia konnte zunächst abwehren, doch im Nachschuss war wieder Lukas Bisel zur Stelle und markierte das 10:2. Noch in der gleichen Minute folgte der nächste Angriff über Matthias Holzki und Lukas Bisel. Die Scheibe kam auf die Kelle von Richard Kajer und das Spielgerät rauschte zum 11:2 ins Netz. Die Gastgeber ergaben sich ihrem Schicksal und in der 50.Minute schlug es zum 12:2 ein. Die Angriffsfäden zogen Rene Reuter und Matthias Holzki und Lukas Bisel vollstreckte zum drittenmal in diesem Spiel. In der 53.Minute eroberte sich Matthias Holzki, der beste Grefrather an diesem Tag, die Scheibe in der neutralen Zone und marschierte auf das Tor zu. Am Ende folgte aber nicht der Abschluss, sondern ein Sahne-Rückpass. Carsten Reimann nahm das Zuspiel direkt und erhöhte auf 13:2. Drei Minuten später agierte der Phoenix wieder in Überzahl. Thomas Müller und Andreas Bergmann kombinierten mit viel Spielfreude und brachten Benjamin Jakob an die Scheibe. Der Verteidiger hämmerte die Scheibe flach auf das Tor und erhöhte auf 14:2. Noch in der gleichen Minute jagte Rene Reuter einen satten Schuss an den Pfosten und wanderte im Gegenzug auf die Strafbank. Die Gastgeber kamen in Überzahl auch zu einer tollen Chance, doch Oliver Nilges fischte einen gewaltigen Schlagschuss aus der Luft. Den letzten Treffer in diesem Spiel setzte die GEG in der 58.Minute. In Unterzahl wurde Benjamin Jakob von Jan Pfennings bedient und lief in die Verteidigungszone der Boerdeindianer. Zunächst konnte Andreas Sawannia das Geschoss abwehren, doch im Nachschuss war Benjamin Jakob dann mit der Rückhand erfolgreich. So lautete der Endstand 15:2 für das Team von der Niers.

eishockey.net / PM Grefrather EG

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