Peiting geht nach drei Niederlagen in Folge im Derby gegen den EV Füssen als Sieger vom Eis. Mitentscheidend für den Erfolg der Hausherren sind die Spezial-Teams. In Überzahl gelingen dem ECP drei Tore, in Unterzahl eins. Bei eigener Unterzahl lässt das Team von Trainer Anton Saal nichts zu.
Personelle Situation
Es fehlen die Langzeitverletzten und Stammspieler Simon Maier, Daniel Reichert, Manu Bartsch und Marco Habermann.
1. Drittel
Peiting erwischt einen Start nach Maß und geht bereits in der dritten Minute durch einen Fernschuss von Ty Morris, den Florian Stauder abfälscht mit 1:0 in Führung. Danach hat Füssen durch Eric Nadeau die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Andi Magg ist auf dem Posten. Wenig später scheitern die Allgäuer durch Samuel Payeur und Florian Simon an Peitings Goalie und haben bei einem Lattentreffer von Andrej Tarathukin Pech. Gegen Drittelende kommt der ECP dann durch Strafzeiten der Gäste wieder besser ins Spiel und stellt durch Eetu-Ville Arkiomaa (17.) nach schönem Zuspiel Nardo Nagtzaam per Direktabnahme auf 2:0.
2. Drittel
Füssen kommt gut aus der Kabine und ist auch aufgrund von Peitinger Strafzeiten zu Beginn überlegen. Doch das Penaltykilling des ECP funktioniert. Trotzdem gelingt dem Gast in der 30. Minute durch Julian Straub der 2:1-Anschluss. Als die Allgäuer dann zweimal in doppelter Unterzahl agieren schlagen die Hausherren zu. Ty Morris (35.) trifft per Direktabnahme zum 3:1 und Andreas Feuerecker (38.) legt mit einem Fernschuss zum 4:1 nach. Dazwischen hat der ECP noch Pech als zwei Schüsse von Eetu-Ville Arkiomaa und Florian Stauder kurz hintereinander am Pfosten landen.
3. Drittel
Im Schlussabschnitt ist die Partie dann schnell entschieden. Der ECP trifft in Unterzahl durch Nardo Nagtzaam (42.) zum 5:1. Damit ist die Messe gelesen. Auch danach ergeben sich noch weitere Möglichkeiten für die Hausherren, doch Andi Feuerecker, Nardo Nagtzaam und Dominic Krabbat können ihre Chancen zum weiteren Ausbau der Führung nicht nutzen.
Fazit
Peitings Holländer Nardo Nagtzaam ist als Antreiber und Spielmacher an vier Treffern beteiligt und kann seine Spitzenposition als Topscorer der Liga behaupten. Andi Magg spielt eine gute Partie und hält sein Team in schwierigen Situationen im Spiel.
Jetzt folgt im neuen Jahr das Auftaktspiel gegen die Memminger Indians. Mit einer konzentrierten Leistung über 60 Minuten ist vielleicht trotz der vielen Ausfälle eine Überraschung gegen den Favoriten möglich.