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Mit neuem Trainerteam gastieren die Adler Mannheim morgen in der Helios Arena.
Endlich wieder Derby-Time! Morgen gastieren die Adler Mannheim bereits zum zweiten Mal in dieser Saison am Neckarursprung. Zu gerne erinnern sich Mannschaft und Fans der WILD WINGS dabei an den 1. Spieltag zurück. Hier schickten die Schwenninger Mannheim mit einer Niederlage nach Hause. In der morgigen Partie treffen die WILD WINGS nun aber auf veränderte Adler. Grund dafür ist der Trainerwechsel zu Beginn der Woche: Dallas Eakins ist neuer Headcoach sowie sportlicher Leiter der Mannheimer. Ob diese personellen Änderungen dem Lokalrivalen nun direkt neuen Aufwind verleihen oder eher Chaos stiften, wird sich morgen zeigen. Auszugehen ist aber von einem Spiel auf Augenhöhe, denn gerade einmal drei Punkte trennen beide Teams voneinander.
„Es ist nun natürlich doppelt schwer, sich auf Mannheim einzustellen, insbesondere als Trainer. Es ist deutlich härter, sich auf die Partie vorzubereiten, weil wir ihre Spielweise noch nicht kennen. Klar ist, dass sich nach einem Trainerwechsel alle Spieler vor dem neuen Coach beweisen wollen, was sie umso gefährlicher macht“, beschreibt Steve Walker die Auswirkungen der personellen Änderungen bei Mannheim. Da der neue Coach auch gleichzeitig Sportdirektor ist, erwartet Walker zusätzliche Extra-Motivation. Er selbst kenne Eakins aus früheren Zeiten: „Wir sind derselbe Jahrgang und haben in den 90ern mehrmals gegeneinander gespielt. Wir sind keine klassischen Freunde, die zusammen Bier trinken gehen, aber wir kennen und respektieren uns. Ich glaube, er wird einen guten Job machen. Er ist sehr detailliert und hat eine tolle Historie. Morgen wird er sicher ein Statement setzen wollen.“
„So ein Derby pusht dich auf ein höheres Level.“
Im Umkehrschluss bedeutet diese fehlende Vorbereitung aber auch, dass man mehr Anpassungen und Lösungen während dem Spiel finden muss. Umso wichtiger, dass der Fokus dabei auf dem eigenen Spiel liegt. „Wir müssen uns auf uns konzentrieren. Wenn wir schnell und schlau agieren, können wir dem Gegner Raum und Zeit nehmen. Insbesondere Plachta dürfen wir keine Möglichkeiten geben, seine Qualitäten auszunutzen“, so Walker. Eine weitere Stärke liegt in den großen und robusten Verteidiger im Team der Adler. Obwohl Taktik und Strategie weitestgehend ungewisses Terroir darstellen, könne man sich aber sehr wohl auf individuelle Stärken und Schwächen der Spieler einstellen, denn „sie sind, wer sie sind und können das auch nicht grundlegend ändern.“
Trotz des Trainerwechsels sollte der Derby-Charakter des Spiels nicht außer Acht gelassen werden. „Ich bin begeistert von solchen Spielen und der dazugehörigen Herausforderung. So ein Derby pusht dich auf ein höheres Level. Die Atmosphäre und der Vibe in der Arena machen deutlich, dass es einfach etwas Besonderes ist. Für mich hat das Spiel auch ein bisschen Playoff Charakter. Auch wenn sich die Mannheimer beweisen wollen, werden wir zeigen, dass wir die Hausherren sind“, lauten die klaren Worte von Alexander Karachun. Die Vorfreude der WILD WINGS ist also riesig.
Im morgigen Derby wird Cody Brenner zwischen den Pfosten stehen. „Cody hat sich dieses Spiel über die letzten Wochen hinweg wirklich verdient und wir haben vollstes Vertrauen in ihn“, so Walker.
