Derbysieg beim Heimauftakt

Was für ein Derbysieg! Der ERC Ingolstadt schlägt die Straubing Tigers im ersten Heimspiel der neuen Saison mit 5:2. Die Blau-Weißen zeigten eine bärenstarke Leistung und überrollten die Gäste in den ersten Minuten förmlich. Nach dem ersten Wochenende in der PENNY DEL belegen die Panther damit den dritten Tabellenplatz.

Begeisternder Start ebnet Weg zum Sieg
Mit eiskalter Effektivität starteten die Panther und ließen die Fans bereits nach drei Minuten das erste Heimtor der neuen Saison bejubeln. Wojo Stachwoiak traf platziert ins Eck.  Gut 60 Sekunden später hätte er beinahe den Doppelpack geschnürt, aber Tigers-Goalie Florian Bugl rettete im letzten Moment. Dass es fünf Zeigerumdrehungen später aber bereits 3:0 für den ERC stand, konnte auch er nicht verhindern. Charles Bertrand nach starkem Girduckis-Zuspiel sowie Alex Breton per Schlenzer in den Winkel erhöhten jeweils im Powerplay. Straubing nahm eine Auszeit und konnte sich fortan etwas besser aus dem Ingolstädter Dauerdruck befreien.

Das Mitteldrittel startete dann mit dem nächsten Tor der Hausherren. Riley Sheen erhöhte auf 4:0, doch nur 35 Sekunden später brachte Mario Zimmermann die Gäste erstmals auf die Anzeigetafel. Die hochkarätigeren Möglichkeiten hatten aber weiterhin die Panther. Gegen die Großchance von Myles Powell (30.) und das Solo von Stachowiak (35.) rettete Bugl mit Glück und Geschick. Auf der Gegenseite verkürzte Tim Fleischer in Überzahl per Nachschuss (37.).

Mit einer konzentrierten Defensivleistung ließ das French-Team im Schlussabschnitt aber nichts mehr anbrennen. Elf Minuten vor dem Ende bot sich den Oberbayern ein knapp 90-sekündiges doppeltes Powerplay, doch sie verpassten es, für die Vorentscheidung zu sorgen. Vor dem eigenen Kasten erlaubten sie den Straubingern kaum noch gefährliche Szenen. Zweieinhalb Minuten vor Schluss ging Tigers-Trainer Tom Pokel volles Risiko und nahm Bugl vom Eis. Das nutzte Powell zum 5:2-Endstand. 

Stimmen zum Spiel
Panther-Coach Mark French: „Mit dem Start ins Spiel sind wir natürlich sehr zufrieden. Wir haben mit viel Intensität gespielt und gegen ein starkes Unterzahl-Team zwei schön herausgespielte Powerplay-Tore erzielt. Dennoch wussten wir, dass es weiterhin ein umkämpftes Spiel bleiben wird. Straubing konnte zwar noch verkürzen, aber wie wird das Spiel im dritten Drittel gemanaged und weiterhin aggressiv verteidigt haben, hat mir gut gefallen.“