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(0:2) - (0:2) - (2:1)
15.11.2024, 19:30 Uhr

Derbysieg für den EV Landshut

Auswärtserfolg beim ESV Kaufbeuren

Þ15 November 2024, 23:44
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So kann man mal aus der Pause zurückkommen! In Spiel eins nach der Deutschland-Cup-Unterbrechung der DEL2 feierte der EVL einen 5:2 (2:0, 2:0, 1:2)-Sieg beim ESV Kaufbeuren, konnte damit den Derbygegner in der Tabelle überholen und sich auf Platz 4 verbessern. Über zwei Drittel zauberte die Truppe von Chefcoach Heiko Vogler vor 3.100 Zuschauern, darunter Hunderte von lautstarken Landshuter Schlachtenbummlern, ein quasi perfektes Auswärtsspiel aufs Eis und brachte die drei Punkte im Schlussabschnitt letztlich ungefährdet nach Hause.

„Man of the match“ war ohne jeden Zweifel Jakob Mayenschein, der bei seinem ersten Einsatz nach zehneinhalbmonatiger Verletzungspause zwei Tore und zwei Assists verbuchte. Er habe sich „kein besseres Comeback“ vorstellen können, sagte der Stürmer, der nach einem Kreuzbandriss seit Anfang Januar ausgefallen war, und zeigte sich kurz nach dem Spiel geradezu überwältigt von den hinter ihm liegenden 60 Minuten. „Völlige Reizüberflutung“ – so beschrieb der 27-Jährige seine Gefühlslage. Es war ihm in diesem Moment ein Anliegen, „vielen Dank an alle“ zu sagen, die ihn während der langen Reha-Zeit unterstützt haben.

Jakob Mayenschein wurde von Heiko Vogler gleich in die erste Reihe neben David Stieler und „Goldhelm“ Tor Immo beordert. Der Rückkehrer hatte nach 40 Sekunden die erste Chance des Spiels, die noch ungenutzt blieb. Doch die Szene gab einen frühen Hinweis auf das folgende Geschehen. Der EVL war die viel aktivere, lauf- und spielfreudigere Mannschaft – und Mayenschein bei alledem höchst auffällig. Erst leitete er das Landshuter 1:0 ein, indem er Immo bediente, der mit raumöffnendem Traumpass Stieler fand, der ESVK-Goalie Fießinger per Rückhand düpierte (13.). Das 2:0 besorgte Mayenschein selbst, der Assist kam erneut von Immo (16.).

Nach dem hochüberlegenen EVL-Anfangsdrittel wäre eigentlich eine Reaktion der Gastgeber zu erwarten – und vermutlich auch geplant – gewesen, aber Landshut blieb auch im zweiten Drittel klar Chef in des Gegners Halle. Defensiv agierte das Vogler-Team fehlerfrei, und offensiv schraubten David Zucker (nach einem weiteren Mayenschein- Assist/26.) und Immo im Powerplay (29.) das Resultat auf 4:0. Den frustrierten Kaufbeurern um den letztjährigen EVL-Stürmer Samir Kharboutli fiel in der Folge nicht viel mehr ein, als diverse Scharmützel anzuzetteln, so dass am Ende des Abends bei beiden Mannschaften jeweils 26 Strafminuten in der Statistik standen.
In doppelter Unterzahl kassierte der EVL durch Jere Laaksonen das 4:1 (46.), blieb danach aber stabil. Der zweite ESVK-Treffer durch Colby McAuley 104 Sekunden vor Schluss hatte nur noch statistische Bedeutung, zumal Mayenschein nur 32 Sekunden später mit dem Empty Net Goal zum 5:2 die passende ultimative Antwort gab.

„Derbysieger, Derbysieger, hey, hey“, skandierten die mitgereisten EVL-Fans – und freuen sich nun mit ganz Eishockey-Landshut auf das Top-Spiel am Sonntag (17 Uhr, Fanatec Arena) gegen Spitzenreiter Kassel, der seinerseits mit einem Derby-Erfolg anreist: Vor 5.700 Zuschauern setzten sich die Huskies gegen den hessischen Rivalen Bad Nauheim mit 3:0 durch; alle Tore fielen zwischen der 27. und der 30. Minute.

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