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Derbysieg gegen Augsburg in Overtime

Þ31 Januar 2020, 02:16
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Augsburger Panther
Augsburger Panther

Der EHC Red Bull München hat gegen die Augsburger Panther nach einem zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand mit 5:4 nach Verlängerung (0:3|2:0|2:1|1:0) gewonnen. Vor 4.720 Zuschauern im Olympia-Eisstadion erzielten Philip Gogulla, Yannic Seidenberg, Chris Bourque und Trevor Parkes die Münchner Treffer in der regulären Spielzeit. In der Verlängerung schoss Konrad Abeltshauser die Red Bulls zum Derbysieg.

Spielverlauf

Augsburg erwischte den besseren Start und ging in der siebten Minute durch einen verdeckten Schuss von Braden Lamb in Führung. Die Gäste waren auch in der Folge meist einen Schritt schneller am Puck als die Red Bulls. In der 14. Minute entwickelte sich nach einem Münchner 3-auf-2-Konter ein Gegenangriff, den Thomas Jordan Trevelyan zum 0:2 abschloss. Lamb erhöhte noch vor der ersten Pause durch einen freien Schuss aus dem Slot auf 0:3 (16. Minute).

Im Mittelabschnitt funktionierte der Forecheck der Red Bulls besser. Der Spitzenreiter gewann nun mehr Zweikämpfe und hatte gefährlichere Abschlüsse als im ersten Abschnitt, während die Gäste aus Augsburg auf Konter setzten. In der 30. Minute kam Maximilian Daubner dem Anschlusstreffer nah, er traf im Nachschuss aber nur den Pfosten. München erhöhte danach den Druck und war zweimal erfolgreich: Erst fälschte Gogulla einen Schuss von Yasin Ehliz über die Fanghand von Olivier Roy ab (36.), dann bezwang Seidenberg den Panther-Goalie mit einem Beinschuss (38.).

Im Schlussdrittel schockte David Stieler die Red Bulls mit einem Powerplay-Treffer nach 18 Sekunden. Ehliz hatte wenig später die Riesenchance auf das 3:4, er verzog aber knapp (42.). Auf der Gegenseite verhinderte Münchens Torhüter Daniel Fießinger gegen Daniel Schmölz das 2:5 (43.). Das bessere Team waren aber nun die Red Bulls: Bourque mit einem Schlagschuss (44.) und Parkes per Abfälscher (47.) glichen aus und sorgten für eine spannende Schlussphase. In dieser spielten beide Mannschaften auf drei Punkte, es blieb aber beim 4:4 nach regulärer Spielzeit.

In der dritten Minute der Verlängerung sicherte Abeltshauser den Red Bulls den Zusatzpunkt. Der Verteidiger zog nach einem Bully vor das Tor der Gäste und traf durch die Beine Roys zum 5:4-Endstand.

Konrad Abeltshauser:

„Mit dem Start können wir natürlich nicht zufrieden sein, aber wir haben eine Reaktion gezeigt. Wir geben nie auf und haben geschaut, was noch geht. Für zwei Punkte hat es gereicht.“

Endergebnis

EHC Red Bull München gegen Augsburger Panther 5:4 n. V. (0:3|2:0|2:1|1:0)

Tore

0:1 | 06:24 | Braden Lamb
0:2 | 13:20 | Thomas Jordan Trevalyan
0:3 | 15:55 | Braden Lamb
1:3 | 35:07 | Philip Gogulla
2:3 | 37:47 | Yannic Seidenberg
2:4 | 40:18 | David Stieler
3:4 | 43:59 | Chris Bourque
4:4 | 46:17 | Trevor Parkes
5:4 | 62:16 | Konrad Abeltshauser

Zuschauer

4.720

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