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Es geht Schlag auf Schlag! Auch wenn das für Dienstag angesetzte Heimspiel gegen Spitzenreiter Eisbären Berlin kurzfristig verschoben werden musste, haben die Red Bulls in dieser Woche drei wichtige Aufgaben vor der Brust. Bevor es am Wochenende im Olympia-Eisstadion gegen die Schwenninger Wild Wings (Freitag, 19:30 Uhr) und die Adler Mannheim (Sonntag, 16:30 Uhr) geht, ist die Mannschaft von Don Jackson am Mittwochabend (19:30 Uhr) beim Derby in Augsburg gefordert.
PARKES UND DIE 300
Für unseren Top-Torschützen ein ganz besonderes Spiel: Trevor Parkes absolvierte vor über fünf Jahren, damals noch im Trikot der Augsburger, seine erste Partie in der Deutschen Eishockey Liga. Am Mittwoch bestreitet unser Stürmer an alter Wirkungsstätte seine 300. Begegnung in der höchsten deutschen Eishockeyklasse. In den vergangenen 299 Spielen hat er 129 PENNY DEL-Tore erzielt, 82 davon für unsere Red Bulls.
SCHWÄCHSTES AUSWÄRTSTEAM DER LIGA
Die in der Fuggerstadt beheimateten Panther befinden sich in dieser Saison auf einer Gratwanderung zwischen Playoff-Rennen und Abstiegskampf. Der Vorsprung auf Schlusslicht Krefeld beträgt gerade einmal 0,112 Punkte im Schnitt, der Rückstand auf Platz zehn ist sogar noch geringer (0,020 Ø). Ausschlaggebend dafür sind die zwei verschiedenen Gesichter, die bislang zum Vorschein gekommen sind. So ist der AEV im Curt-Frenzel-Stadion nur schwer zu schlagen. Ein Punkteschnitt von 2,0 vor heimischer Kulisse ist gleichzeitig der drittbeste Wert der gesamten PENNY DEL. In der Ferne hingegen sind die Panther ein Schatten ihrer selbst. Die mit Abstand schwächste Auswärtsbilanz (15 Punkte aus 22 Spielen) spricht Bände und steht im krassen Kontrast zur starken Ausbeute im eigenen Stadion.
NEUER MANN HINTER DER BANDE
Es brauchte einen Impuls von außen und so haben die Verantwortlichen mit Serge Pelletier in der Olympiapause einen neuen Trainer installiert, der die auf Rang zwölf verweilenden Panther zurück in die Erfolgsspur führen soll. „Ich möchte allen Spielern dabei helfen, dass sie schnellstmöglich wieder ihr volles Potenzial abrufen können und wir gemeinsam Erfolg haben“, so der 56-Jährige nach seinem Dienstantritt.
Bei der Premiere von Pelletier punktete Augsburg in Iserlohn (4:5 n. P.), zwei Spiele später gelang in Straubing (7:4) der erste Sieg. Das Elf-Tore-Spektakel am 20. Februar war der bislang letzte Auftritt der Panther, denn gegen Mannheim, Berlin, Bremerhaven, Schwenningen und Ingolstadt waren sie aufgrund von zahlreichen coronabedingten Ausfällen nicht spielfähig.
Vor der entscheidenden Phase der Hauptrunde haben sich die Fuggerstädter deshalb noch einmal personell verstärkt – und zwar mit Verteidiger Blaz Gregorc. Der slowenische Nationalspieler stand zuvor bei den Black Wings Linz in der paneuropäischen ICEHL unter Vertrag und wird wohl beim Spiel gegen die Red Bulls sein Debüt geben.
KNAPPE DUELLE, EINDEUTIGE BILANZ
Die Derbybilanz kann sich aus Münchner Sicht sehen lassen – sowohl generell (35 Siege, 19 Niederlagen) als auch in dieser Saison. Beim ersten Vergleich setzten sich die Panther zwar in der Verlängerung (5:4 n. V.) durch, doch die beiden Duelle in der bayerischen Landeshauptstadt haben unsere Red Bulls gewonnen (4:3 und 2:1 n. V.). Jedes Spiel endete dabei mit nur einem Tor Unterschied, zwei davon wurden erst in der Overtime entschieden. Hochspannung ist also garantiert, wenn wir am Mittwochabend auf unseren bayerischen Nachbarn treffen!
