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Der Start in die Saison 2024/2025 brachte die Tornados auf eine Tour ins Erzgebirge. Es stand gleich einer der großen Gegner in der Regionalliga Ost auf dem Programm. Die Vorbereitung war geprägt von vielen Trainingseinheiten auf und neben dem Eis und die Jungs waren Top motiviert, dass es endlich losging. Gegen das Team von Erfolgscoach Sven Schröder war es aber die erwartet schwere Aufgabe. Personell konnten die Nieskyer nahezu aus dem Vollen schöpfen, wenngleich drei Spieler kurzfristig krankheitsbedingt absagen mussten und einige leicht angeschlagen waren. Im Tor stand Tommy Lysk und es waren 16 Feldspieler mit an Bord.
Das Spiel begann direkt mit einem Tor für die gastgebenden Wölfe in Überzahl. Das war der denkbar ungünstige Start, den die Nieskyer verhindern wollten. Trotz guter Spielansätze waren die Gastgeber deutlich schneller, sicherer in den Kombinationen, passgenauer und wirkten deutlich eingespielter. Durch weitere individuelle Fehler schraubten die Wölfe das Ergebnis bis zur Pause auf 4:0 nach oben. Doch auch die Tornados konnten sich einige gute Chancen erarbeiten, aber die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte.
Das Mitteldrittel konnten die Tornados den Ehrentreffer erzielen. David Frömter wurde am langen Pfosten stehend mustergültig von Tom Domula freigespielt und musste nur noch ins leere Tor einschieben. In dieser Phase waren die Mannen von Trainer Jens Schwabe sogar die spielbestimmende Mannschaft, sodass Heimtrainer Schröder sich gezwungen sah, frühzeitig die Auszeit zu nehmen. Dadurch fanden die Wölfe auch wieder besser zu ihrem Spiel. Es entstand zusehends Unordnung im eigenen Drittel der Gäste. Das wussten die Schönheider zu nutzen und stellten noch bis zum Ende des zweiten Abschnitts auf 8:1.
Das letzte Drittel war dann selbstredend noch Formsache. Niesky war bemüht den Schaden in Grenzen zu halten und Schönheide wollte im eigenen Spielfluss bleiben. Die wenigen Nieskyer Chancen wurden zumeist einfach vergeben und Schönheide zeigte sich in starker Frühform. Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter 11:1 Erfolg für die Wölfe im heimischen Bau.
Trainer Jens Schwabe meinte nach dem Spiel: „Wir haben heute deutlich gesehen, dass wir noch viele Baustellen haben. Insbesondere was die Geschwindigkeit, die Zweikämpfe und die defensive Grundordnung angeht liegt noch viel Arbeit vor uns. Auch die Effektivität im Abschluss muss besser werden. Wir blicken dabei sehnsüchtig auf das hoffentlich bald umsetzbare regelmäßige Training auf heimischem Eis. Schönheide gratulieren wir zum verdienten Heimsieg.“
Das nächste Spiel der Tornados findet am kommenden Sonntag in Dresden statt. Gegen die Regionalligamannschaft des ESC Dresden geht es bereits um 12:00 Uhr um die nächsten drei Punkte.
