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Die DEG freut sich auf die Eisbären Berlin

Þ02 Oktober 2018, 14:45
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Düsseldorfer EG

Was soll man sagen? Bei sechs Siegen und 15 Punkten in sechs Spielen sowie der derzeitigen Tabellenführung sieht man viele strahlende DEG-Gesichter. Die Mannschaft hat aktuell die Fähigkeit, auch enge Spiele zu gewinnen. Die Anhänger der Rot-Gelben werden sich wünschen, dass diese Qualitäten noch möglichst lange erhalten bleiben. Am besten auch beim Heimspiel gegen die Eisbären Berlin (Dienstag, 2. Oktober, 19.30 Uhr). Am Abend vor dem „Tag der Deutschen Einheit“ hofft die DEG auf Einheit auf den Rängen und mindestens 7.000 Zuschauer im ISS DOME.

Eisbären mit Saisonstart nicht zufrieden

Die Hauptstädter blicken auf eine erfolgreiche Saison 2017/18 zurück. Die Eisbären beendeten die Vorrunde auf Platz 2. Nur der EHC Red Bull München heimste sechs Punkte mehr ein. Zum Leidwesen der Berliner hatten die Münchener auch im Playoff-Finale knapp die Nase vorn. Immerhin brauchte der alte und neue Meister sieben Spiele, um die Berliner niederzuringen. Trotz der bitteren Niederlage konnten sich die Berliner über die erste Finalteilnahme seit fünf Jahren freuen.

Weniger positiv verlief bislang der Saisonstart. Nur acht Punkte stehen nach sechs Spielen auf der Habenseite. Zu wenig für die Ansprüche des Rekordmeisters. Eine Baustelle tat sich dabei im Tor auf. Im auch für Torhüterverhältnisse mehr als respektablen Eishockey-Alter von 40 Jahren hat Petri Vehanen seine Karriere beendet. Sportdirektor Stéphane Richer bewies Mut und wollte die Saison ohne eine Neuverpflichtung im Tor bestreiten. Er schenkte zunächst Marvin Cüpper (24) und Maximilian Franzreb (22) das Vertrauen. Dann verletzte sich Cüpper schwer. Als die ersten beiden Saisonspiele gegen München und Nürnberg mit Franzreb zwischen den Pfosten verloren gingen, wurden die Eisbären noch einmal auf dem Transfermarkt tätig und verpflichteten Kevin Poulin. Der 28 Jahre alte Kanadier spielte zuletzt für den EHC Kloten in der NLA und hat in seiner Karriere insgesamt 52 NHL-Spiele absolviert. Mit Poulin im Kasten holten die Berliner in den folgenden zwei Spielen ihre ersten Siege.

Bester Torschütze und Top-Scorer des Teams des neuen Cheftrainers Clement Jodoin – Vorgänger Uwe Krupp verabschiedete sich nach Prag – ist Jamie MacQueen mit beachtlichen sechs Treffern. Bester Vorlagengeber ist Daniel Richmond mit fünf Assists. Die meisten Schüsse gibt Michael Dupont ab (44). Zum Vergleich die Werte der DEG: Top-Scorer ist Bernhard Ebner (acht Punkte), bester Torschütze Philip Gogulla (vier Treffer), die meisten Vorlagen hat Jaedon Descheneau (sechs) und die meisten Torschüsse gibt John Henrion ab (36).

In guter Frühform ist das Powerplay der Eisbären. Sie liegen hier mit 21,21 % auf Platz 3 der DEL. Die DEG hat in Überzahl mit 5,26% und Rang 13 sicherlich noch – nun ja – Steigerungspotenzial. Ganz anders sieht es in Unterzahl aus. Hier liegt die DEG mit starken 96,15 % an der Ligaspitze, Berlin verteidigt in diesen Phase „nur“ zu 84,38% erfolgreich.

Die Sportliche Leitung der DEG kann erneut auf denselben Kader zurückgreifen wie bei den vergangenen Erfolgserlebnissen. Vielleicht einer der Schlüssel des Erfolgs der Düsseldorfer.

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