Die Eisbären Berlin haben das erste Ligaspiel nach der Länderspielpause gewonnen. Die Berliner setzten sich am Sonntagnachmittag gegen die Löwen Frankfurt mit 5:2 durch und festigten somit ihre Tabellenführung.
Der Hauptstadtclub erwischte einen guten Start in die Partie und ging bereits nach 81 Sekunden durch Ty Ronning (2.) in Führung. Leo Pföderl (14.) baute diesen Vorsprung in der Folge weiter aus, jedoch sorgte Frankfurts Julian Napravnik (15./PP1) im Powerplay postwendend für den Anschluss. Marcel Noebels (18./PP1) stellte dann aber in Überzahl den alten Zwei-Tore-Vorsprung der Berliner wieder her. Direkt nach Beginn des Mittelabschnitts brachte Dominik Bokk (21.) die Mainstädter abermals auf einen Treffer heran. Im weiteren Spielverlauf ging es hin und her, für beide Teams ging es aber mit dem 3:2 in die zweite Pause. Im Schlussdrittel ließ Berlin nichts mehr anbrennen. Lean Bergmann (46.) und Frederik Tiffels (52.) trafen zum 5:2-Endstand.
Am Dienstag, den 19. November sind die Eisbären Berlin zunächst wieder in der Champions Hockey League gefordert. Dann gastieren die Sheffield Steelers aus Großbritannien im Wellblechpalast. Das Rückspiel des Achtelfinales beginnt um 19:30 Uhr.
Am Freitag, den 22. November spielen die Eisbären dann wieder in der PENNY DEL. Am 18. DEL-Spieltag ist der Hauptstadtclub zu Gast bei der Düsseldorfer EG. Diese Partie beginnt ebenfalls um 19:30 Uhr.
„Ich freue mich über den Sieg. Ich bin sehr zufrieden mit dem Einsatz meiner Spieler. Wir sind als Team energiegeladen aufgetreten. Frankfurt ist eine sehr gute Mannschaft, die strukturiert spielt. Wir wussten, dass sie einen harten Forecheck spielen werden. Wir waren aber bereit und haben ihnen wenig Zeit und Raum gelassen. Unser Powerplay hat einen wichtigen Treffer erzielt und uns die wichtige Zwei-Tore-Führung zurückgebracht. Jeder Einzelne hat hart gekämpft.“
- Serge Aubin, Cheftrainer
„Es war ein schweres Spiel. Frankfurt war heute sehr gut. Vor allem im Mitteldrittel ging es hin und her. Wir sind aber mit unserer Führung gut umgegangen und haben bewiesen, dass wir ein starkes Team sind. So haben wir verdient gewonnen. Unser Powerplay funktioniert aktuell sehr gut. In Überzahl sind wir sehr kreativ und auch produktiv.“
- Marcel Noebels, Torschütze zum zwischenzeitlichen 3:1
Endergebnis:
Eisbären Berlin – Löwen Frankfurt 5:2 (3:1, 0:1, 2:0)
Aufstellungen:
Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Müller, Wissmann (C); Niemeläinen, Reinke; Geibel, Mik; Kaiser – Tiffels, Kirk, Wiederer; Ronning, Boychuk (A), Pföderl; Noebels (A), Byron, Bergmann; Hördler, Fontaine, Veilleux – Trainer: Serge Aubin
Löwen Frankfurt: Olkinuora (ab 52. Spielminute: Brenner) – Matushkin, Wirt; Maginot, McNeill; Bidoul, Burns; Schiemenz – Wilkie, Fröberg, Bokk; Schweiger, Pfaffengut, Brace; Brown, Rowney, Napravnik; Bicker, Proft, Lobach – Trainer: Tom Rowe
Tore:
1:0 – 01:21 – Ronning (Niemeläinen, Reinke) – EQ
2:0 – 13:34 – Pföderl (Wissmann, Ronning) – EQ
2:1 – 14:25 – Napravnik – PP1
3:1 – 17:22 – Noebels (Reinke, Kirk) – PP1
3:2 – 20:29 – Bokk (Wilkie, Matushkin) – EQ
4:2 – 45:31 – Bergmann (Noebels, Byron) – EQ
5:2 – 51:15 – Tiffels (Fontaine, Niemeläinen) – EQ
Strafen:
Eisbären Berlin: 8 (4, 2, 2) Minuten – Löwen Frankfurt: 8 (4, 2, 2) Minuten
Schiedsrichter:
Zsombor Pálkövi, Kilian Hinterdobler (Maksim Cepik, Vincent Brüggemann)