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Die Huskies vor den Teufelsschlitten spannen.

Þ12 April 2013, 07:20
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Auf dieses Finale hat die Eishockey-Wetterau lange gewartet. Am Freitagabend steigt ab 19.30 Uhr in der Kasseler Eissporthalle das erste Endspiel zwischen den Kassel Huskies und dem EC Bad Nau- heim. In der Best-of-five-Serie wollen sich unsere Jungs nicht nur gut verkaufen. „Natürlich wollen wir auch gewinnen. Wir geben uns mit dem Finaleinzug alleine nicht zufrieden“, sagt EC-Coach Frank Carnevale. Die Partie am Sonntag um 18.30 Uhr im Colonel- Knight-Stadion ist bereits seit Mittwoch ausverkauft.

„Die Karten waren binnen zwei Tage vergriffen. Das ging alles sehr schnell“, sagt Marketingleiter Matthias Stüwe. Für den EC geht es um sehr viel. Dabei wissen unsere Jungs, dass Kassel ein überaus großer Brocken ist. Zuletzt setzte es im Heimspiel gegen die Huskies im Februar eine desillusionierende 1:8-Heimpleite. Es gibt wohl kaum einen besse- ren Zeitpunkt, als sich am Freitag für diese Klatsche zu revanchieren. „Kassel spielt sehr routiniert. Sie haben gute und erfahrene Spieler in ihren Reihen“, sagt Carnevale, der noch um den angeschlagenen Tim May bangen muss. Definitiv müssen die Kurstädter am Freitag auf Mi- chel Maaßen (Spieldauer) und Patrick Strauch (Matchstrafe, 4 Spiele) verzichten. Beide können jedoch am Sonntag in Spiel 2 wieder mitwir- ken.

Huskies gegen die Frankfurt Löwen im Glück

Für unsere Roten Teufel bleibt auch zu hoffen, dass die Kasseler ihr Glück aufgebraucht haben. Denn das Weiterkommen im Halbfinale ge- gen die Löwen aus Frankfurt war neben einer guten Leistung auch mit viel Glück erreicht worden. Alle drei Heimspiele gewannen die Huskies in der Overtime. Vor allem der 4:3-Erfolg im zweiten Heimspiel sorgte für Ärger. Denn aus Sicht der Löwen hatte Kassels Leistungsträger Petr Sikora den Siegtreffer mit dem Schlittschuh erzielt. Doch letztendlich setzten sich die Huskies in Spielen mit 3:2 durch.

Fritzmeiers Teamcheck in der „HNA“

So knapp das Hessenderby im Halbfinale war, so knapp könnte es auch im Finale werden. Jedenfalls glaubt das Franz Fritzmeier. Der Trainer der Füchse Duisburg kennt natürlich beide Mannschaften sehr gut und erwartet eine ganz enge Kiste. In seinem Teamcheck in der „HNA“ ha- ben die Kasseler aufgrund des Heimvorteils und der laut Fritzmeier ge- ringfügig besseren Defensive leichte Vorteile. Vor allem Sven Valenti mache in der Abwehr den Unterschied. Im Tor und im Angriff hält Fritzmeier beide Teams für gleichwertig. Und nicht nur dort: auch auf der Trainerbank seien keinerlei Qualitätsunterschiede auszumachen. „Vom Saisonverlauf her würde ich sagen, die Huskies gewinnen. Sie haben schließlich alle vier Duelle bisher für sich entschieden. Aber es ist Playoff-Finale, und da ist alles möglich“, sagt Fritzmeier in der „HNA“ und legt sich dennoch fest: „Wenn die Finalserie über drei oder vier Spiele geht, gewinnt Kassel. Sollte es ein fünftes Spiel geben, und es den Teufeln einmal gelingen, in Kassel zu gewinnen, heißt der Meister auch Bad Nauheim. Allerdings hat Kassel den Heimvorteil.“

Carnevales Interview in der „WZ“: „Verbände haben Verwirrung
gestiftet“

In einem sehr großen Interview mit Redakteur Michael Nickolaus nimmt unser Trainer Frank Carnevale in der Donnerstagsausgabe der Wette- rauer Zeitung auch zu dem undurchsichtigen Aufstiegsmodus Stellung. „Die Verbände haben es geschafft, eine derartige Verwirrung zu stiften, dass wir überhaupt nicht wissen, was wir fühlen sollen. Vielleicht sind wir schon aufgestiegen, vielleicht werden wir Meister und steigen den- noch nicht auf. (...) Das schadet dem Sport.“

Stadiontore öffnen um 18.30 Uhr / Keine Karten mehr verfügbar

Unser Heimspiel am Sonntag um 18.30 Uhr ist ausverkauft. Die Stadiontore öffnen deswegen bereits um 16.30 Uhr. Schon eineinhalb Stunden früher, um 15 Uhr, wird vor dem Stadion eine kleine Finalparty steigen. Zudem haben die Fans die Möglichkeit eines von 200 exklusi- ven Final-T-Shirts zu erwerben. Diese gibt es ab 15 Uhr vor dem Stadion.

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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