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13.03.2024, 19:30 Uhr

Die Playdowns starten

Steelers gegen Starbulls Rosenheim

Þ13 März 2024, 00:46
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bietigheim
bietigheim

Am morgigen Mittwoch um 19:30 Uhr startet für die Steelers die Mission POSSIBLE in Rosenheim. Im ROFA-Stadion werden gut 5.000 Zuschauern erwartet, darunter auch einige Steelers-Fans, welche die Mannschaft nach vorne peitschen werden. Die Starbulls haben als Elfter der Hauptrunde den großen Vorteil „nur“ zwei Siege zu benötigen, die Steelers müssen viermal das Eis als Sieger verlassen, um die Liga direkt in der ersten Runde zu halten.

Wer die Steelers schon länger verfolgt der weiß, dass Endrunden-Duelle dieser beiden Teams immer voller Emotionen und immens spannend waren. Das bessere Ende hatten in der Vergangenheit immer die Schwaben – doch darauf sollte, ja darf man sich nicht verlassen. Es wird zudem die erste Begegnung in den Playdowns beider Mannschaften sein. War es vor gut zehn Jahren noch so, dass es einige Akteure von der Mangfall an die Enz verschlagen hat, ist es in dieser Spielzeit genau andersrum. Mit C.J. Stretch, Norman Hauner, Lukas Laub und Tyler McNeely stehen vier ehemalige Bietigheimer Leistungsträger in Diensten der Starbulls. Zwar absolvierte Denis Shevyrin auch zehn Spiele für uns, doch er war damals vertraglich an Iserlohn gebunden. Sowohl für diese Spieler als auch für z.B. Alex Preibisch, Fabjon Kuqi, Leon Doubrawa und vielen Fans werden es emotionale Partien.

In der Hauptrunde trafen sich beide Mannschaften viermal – in Rosenheim gewannen die Hausherren mit 4:1 und 2:1 n.V. Im Ellental gewannen die Schwaben mit 4:3 n.V. und verloren einmal mit 3:9.

Vieles wird auch auf die Specialteams ankommen. Die Starbulls kamen in der Hauptrunde in Überzahl auf eine Quote von 14,6%, was den letzten Platz in dieser Kategorie bedeutete. Bietigheim brachte es auf 17,4% (Platz 12). Beide kassierten sieben Gegentore bei eigener Überzahl. Auch in Unterzahl belegten die Oberbayern mit 71,4% den letzten Platz. Die Schwaben mit 78,1% Platz 11. In Unterzahl traf Rosenheim zweimal, wir dreimal. Alles keine überragenden Werte – doch die Uhren werden auf null gestellt.

Torhüter
Die Rosenheimer verstärkten sich kurz vor Transferschluss noch mit dem Finnen Oskar Autio. Der 24-Jährige spielte fünf Spiele, feierte einen Shutout, fing 92,6% aller Schüsse und kam auf einen Gegentorschnitt von 2,14. Mit Thomas Pöpperle hat man zudem einen ganz erfahrenen Mann im Kader, der im Aufstiegsjahr überragend hielt und auch in dieser Saison 90,8% der Schüsse halten konnte. Sein Gegentorschnitt lag bei 3,08 in 32 Spielen. Der junge Christopher Kolarz hat in dieser Saison mehrfach bewiesen, dass er ein sicherer Rückhalt ist. Mit Autio haben die Starbulls insgesamt sechs Kontingentspieler – hier wird es spannend sein, wie sich Trainer Jari Passanan entscheiden wird.

Abwehr
174 Gegentreffer kassierten die Rosenheimer – nur Bad Nauheim (176) und wir (201) kassierten mehr. Aus Bayreuth holte man Aufstiegsheld Steffen Tölzer zurück, der mehr Stabilität und auch körperliche Präsenz mitbrachte. Der Kanadier Shane Hanna ist eine Bank – hinten als auch vorne. 33 Punkte (29 Assists) sind ein starker Wert. Mit den erfahrenen Marius Möchel, Hagen Kaisler, Denis Shevyrin, den Dominiks Kolb und Tiffels, sowie Stephan Tramm ist man breit und gut aufgestellt.

Sturm
In den letzten Spielen der Hauptrunde wirbelte die Reihe um C.J. Stretch, Lukas Laub und Norman Hauner die Liga ganz schön durcheinander. Gerade die Qualitäten von Stretch und Hauner kennt man in Bietigheim nur zu gut und weiß auch, dass die beiden in entscheidenden Spielen zum Faktor werden können. Stretch war in der Hauptrunde mit 51 Punkten (14 Toren) Top Scorer. Norman Hauner und Lukas Laub erzielten 19 Tore. Der Kanadier Reid Duke traf gar 23-mal – wurde aber auch zweimal für insgesamt neun Spiele gesperrt. Den US-Amerikaner Chris Dodero verpflichtete man nach – er kam auf 22 Punkte in 28 Spielen. Tyler McNeely scorte 13-mal, kann aber als Leader in Endrunden vorangehen. Hier wird es wie bereits erwähnt sehr spannend, welche Importspieler Jari Passanen aufstellen wird. Ebenfalls immer aufpassen muss man auf Manuel Strodel (28 Punkte), Maximilian Vollmayer (27 Punkte), Stefan Reiter (15 Tore) und auch Sebastian Streu (23 Punkte). Auch vorne haben die Starbulls viele gute Optionen. Mit 153 Treffern erzielten die Rosenheimer die meisten aller Playdown-Teilnehmer (Bietigheim 145).

Die Starbulls haben den großen Vorteil, dass ihnen lediglich zwei Siege zum Klassenerhalt ausreichen. Es bleibt jedoch auch abzuwarten, wie man den Nackenschlag der am vorletzten Spieltag verpassten Pre-Playoffs wegstecken konnte. Im Vorfeld kann man viel spekulieren und hineininterpretieren – am Ende zählt die Leistung auf dem Eis. Wir freuen uns auf intensive und packende Spiele, die hoffentlich sowohl auf, als auch neben dem Eis immer fair zugehen werden.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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